Was es braucht, ist ein großes Herz

Veröffentlicht am 12.07.2019 in Soziales

Neun Hospizbegleiterinnen haben Ausbildung abgeschlossen

Ende Juni fand die Abschlussfeier des Qualifizierungskurses für die Begleitung sterbender Kinder und Jugendlicher der Malteser statt. Neun Teilnehmerinnen können sich jetzt als Hospizbegleiterinnen für Kinder und Jugendliche bezeichnen. Rebecca Marchese und Stefanie Froehlich vom ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst der Malteser in Landshut und Gräfelfing haben den Kurs gemeinsam gestaltet. Die Ausbildung begann im Januar, beinhaltete acht Wochenenden und umfasste insgesamt 100 Stunden. Dabei ging es unter anderem um die Auseinandersetzung mit der eigenen Endlichkeit, dem Loslassen, aber vor allem auch um die Wünsche und Bedürfnisse Sterbender. Die Teilnehmerinnen bekamen einen Einblick in die spirituellen Grundlagen der Begleitung, der Trauer und der Bandbreite an Trauerreaktionen. Sie lernten Hilfsangebote für betroffene Familien kennen und bekamen Grundlagen der Kommunikation und Gesprächsführung beigebracht. Erfahrungsberichte von bereits aktiven Hospizbegleiterinnen und Begleitern ergänzten die Ausbildung. Darüber hinaus absolvierten die Teilnehmerinnen eine Helfergrundausbildung mit dem Kurs „Erste Hilfe am Kind“. Jede einzelne frisch gebackene Hospizbegleiterin hat ihre ganz eigene Motivation, sich dieser anspruchsvollen Aufgabe zu stellen. Sie alle wollen Familien unterstützen. Die Situationen können dabei entweder sein, dass ein Kind lebensverkürzend erkrankt ist, oder ein Elternteil sich in einer palliativen Situation befindet. Schirmherrin des Dienstes ist die Landtagsabgeordnete Ruth Müller (SPD). Sie meint: „Die Unterstützung der Familien mit einem lebensverkürzend erkrankten Kind ist so wertvoll, denn niemand sollte in dieser Situation allein sein.“ Die Leiterin des Kinder- und Jugendhospizdienstes Landshut, Rebecca Marchese, blickt zufrieden auf das letzte halbe Jahr zurück: „Es war spannend, wie mitzuerleben, wie die Teilnehmerinnen sich im letzten halben Jahr weiterentwickelt haben. Ich wünsche allen tolle und bereichernde Begleitungen und bedanke mich, dass sie sich für so einen wichtigen Dienst engagieren wollen.“ Stefanie Froehlich von den Maltesern Gräfelfing formuliert es so: „Was es zur Hospizbegleitung braucht, ist ein großes Herz, und das tragt ihr alle in euch.“ Derzeit begleitet der Kinder- und Jugendhospizdienst Landshut acht Familien. Seit Kurzem gibt es auch eine Trauergruppe für Kinder und Jugendliche, die eine geliebte Person verloren haben.

 

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