Hans Wagner bleibt SPD-Vorsitzender

Veröffentlicht am 19.05.2017 in Wahlkreis

Reibungslose Neuwahlen - SPD: Geothermales Vorhaben birgt "großes finanzielles Risiko"

Altdorf. Vorsitzender des SPD-Ortsvereines bleibt Hans Wagner, den die Mitglieder einstimmig bei der Hauptversammlung bestätigten. Auch seine beiden Vertreter, Georg Wild und Hans Seidl, wurden wieder gewählt.

Zuvor hatte Hans Wagner eine positive Bilanz über die Aktivitäten der SPD im Berichtszeitraum gezogen. Deutlich wurde er zum geothermalen Vorhaben der Marktgemeinde, für das bereits sieben Millionen Euro ausgegeben worden sind, aber bis heute kein Nachweis über eine nachhaltige Wirtschaftlichkeit bekannt sei.
Die SPD-Hauptversammlung mit Neuwahlen beim „Huber-Wirt“ in Gstaudach eröffnete Hans Wagner und merkte er an, dass der Ortsverein heuer einen Mitgliederzuwachs verzeichnen konnte. Mit seinem Rechenschaftsbericht erinnerte Wagner an die vom Ortsverein aufgegriffenen Themen, wie den Bau von Sozialwohnungen, die Bereitstellung ausreichender Kinderbetreuungs-Plätze, die sachliche Erörterung der Asyl- und Flüchtlings-Problematik, die Planung einer Über- oder Unterführung bei der Bahnlinie für die Münchnerauer Straße, den seit Jahren zunehmenden Autobahnlärm und nicht zuletzt das geothermale Vorhaben. Und eines stellte Hans Wagner auch fest: „Die Bürger erwarten von der Politik, dass mehr für die Sicherheit vor Kriminalität getan wird.“ Einen erfreulichen Kassenbericht konnte Otto Janak vorlegen. Deshalb wurde ihm und damit der Vorstandschaft auch einstimmig die Entlastung erteilt. Die von der Landtagsabgeordneten Ruth Müller geleiteten Neuwahlen erbrachten, neben den bereits drei genannten Vorsitzenden, folgende Ergebnisse: Schriftführer bleibt Michael Kapfhammer, seine Stellvertreterin ist hier Christel Engelhard. Als Kassier wurde Otto Janak bestätigt. Um das Organisatorische kümmern sich Hans Seidl und Georg Wild. Als Beisitzer wurden gewählt: Karl Blechinger, Fridolin Selzer, Bernhard Beck und Stephan Hansen. Die aktuelle Kommunalpolitik skizzierte zweiter Bürgermeister Georg Wild, der zunächst die Forderung der SPD/PLW-Fraktion aufgriff, dass die Marktgemeinde zum Schuljahr 2017/18 für jedes Kind einen Betreuungs-Platz anbieten muss. „Altdorf muss kinder- und familienfreundlich bleiben“, betonte der Kommunalpolitiker, der sich aber hier ein stärkeres Engagement des Freistaats Bayern hinsichtlich der Übernahme der Betreuungsgebühren erhoffen würde. Auf die kritischen Anmerkungen des Ortsvorsitzenden über das geothermale Vorhaben antwortete Georg Wild mit der Feststellung, dass dieses Vorhaben mit einem „großen finanziellen Risiko“ verbunden sei: „Ich sehe derzeit keine Wirtschaftlichkeit.“ Weiter informierte der Kommunalpolitiker über strengere Vorgaben für den Hochwasserschutz. Ein „Ausstiegs-Szenario“ aus dem geothermalen Vorhaben forderte stellvertretende Landrätin Christel Engelhard. Allein schon die Stellungnahme der staatlichen KfW-Bank, dieses Vorhaben sei nicht wirtschaftlich, sei ein Alarmzeichen. Zum Thema „Auslagerung des Landratsamtes“ erklärte die stellvertretende Landrätin, dass diese Überlegung recht gut sei, aber die Standortfrage noch völlig offen wäre. Die Landtagsabgeordnete Ruth Müller äußerte sich zur inneren Sicherheit. Sie beklagte die Unterbesetzung der Polizei-Dienststellen. „Obwohl eine noch vergleichbar zufriedenstellende Sicherheitslage vorhanden sei, haben viele Mitbürger das Gefühl, dass insbesondere gegen Einbrüche, die Drogenkriminalität und den Waffenschmuggel zu wenig getan werde.“ Die SPD-Stadtverbandsvorsitzende Anja König beschrieb die Niederlage bei der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen als „hausgemacht“. Dieses Bundesland habe enorme Probleme mit seiner hohen Staatsverschuldung, wodurch dort Reformen schwer umsetzbar seien.

 

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