Damit der ÖPNV in Vilsbiburg attraktiver wird

Veröffentlicht am 18.09.2019 in Allgemein

SPD-Politiker informieren sich über geplante Verbesserungen am Vilsbiburger Bahnhof

Vilsbiburg. Die Elektrifizierung der Bahnstrecke Regensburg-Rosenheim ist in den vordringlichen Bedarf im Bundesverkehrswegeplan aufgenommen worden und wird sicherlich auch Auswirkungen auf den Zugverkehr von und nach Vilsbiburg haben. Deshalb hat sich die Landtagsabgeordnete Ruth Müller im Verkehrsministerium nach Verbesserungspotentialen für die Pendler aus dem südlichen Landkreis Landshut erkundigt und die Ergebnisse mit den Vertretern der SPD vor Ort besprochen. Für den Wunsch nach einer Streckenverbindung Vilsbiburg-München gebe es derzeit keine Kapazitäten, erfuhren die SPD-Politiker. Zudem befürchte man Verspätungen und Störungen auf der Hauptstrecke zwischen Vilsbiburg und Mühldorf. Im Antwortschreiben des Ministeriums wurden jedoch auch einige positive Veränderungen angekündigt, die für die Vilsbiburger Pendler interessant sein dürften: „Bereits zum Fahrplanwechsel im Dezember 2019 wird im Rahmen der Initiative zur Vervollständigung der Stundentakte das Fahrplanangebot verbessert“ berichtete Müller. So soll es eine zusätzliche tägliche Fahrt von Landshut ab 22.45 Uhr nach Mühldorf geben und damit die abendliche Taktlücke geschlossen werden. Für die Frühpendler wird von Montag bis Freitag eine zusätzliche Verbindung geschaffen, die in Mühldorf um 4 Uhr morgens nach Landshut startet und auch an den Sonn- und Feiertagen wird eine zusätzliche Fahrt in Landshut um 6.37 Uhr nach Mühldorf eingeführt. An den Samstagen, Sonn- und Feiertagen gibt es ab Dezember eine zusätzliche Fahrt ab Mühldorf um 5.30 Uhr nach Landshut und an den Sonn- und Feiertagen eine zusätzliche Fahrt von Mühldorf um 6.30 Uhr nach Landshut. „Ich bin selbst viele Jahre nach München gependelt“, sagte Sibylle Entwistle, „ich weiß, wie schwierig es sein kann, wenn man zeitlich nicht genügend Flexibilität hat.“ Zudem soll die Infrastruktur am Vilsbiburger Bahnhof durch die Errichtung eines Geschwindigkeitsanzeigers am Bahnsteiganfang Gleis 1 von Mühldorf kommend verbessert werden, was zu einer Fahrzeitverkürzung von 25 Sekunden auf der Gesamtstrecke führen soll, berichtete Müller. Gleichzeitig kündigte der Verkehrsminister auch Verbesserungen im Bereich der Barrierefreiheit an: Denn im Rahmen der Neuausschreibung des „Liniensterns Mühldorf“ wird der Einsatz von Niederflurfahrzeugen zwingend vorgegeben. Somit wird ab Dezember 2024 am Bahnhof Vilsbiburg ein stufenloser Einstieg in die Züge möglich sein. Dadurch wird auf der Gesamtstrecke zwischen Mühldorf und Landshut eine vollständig barrierefreie Nutzung der Bahn möglich sein. Zweiter Bürgermeister Hans Sarcher: „Die Erweiterung der Taktung im täglichen Zugverkehr bedeutet für Pendler eine Verbesserung gegenüber der derzeitigen Situation und wird die Vilsbiburger freuen. Des Weiteren bringt der vollständige barrierefreie Zugang, wenn auch erst im Jahr 2024 vor allem für ältere Menschen und Familien mit Kinderwagen Entlastung.“ Stadträtin und SPD-Vorsitzende Theresa Bergwinkl bedankte sich bei Ruth Müller für die Informationen: „Wenn wir mehr Leute vom Individualverkehr zur Benutzung des ÖPNV bewegen wollen, brauchen wir auch Taktungen, die sich an der Lebens- und Arbeitswirklichkeit der Menschen orientieren“.

 

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