Brandrisiken müssen gemeinsam vermindert werden

Veröffentlicht am 14.08.2019 in Umwelt

Ruth Müller zieht Bilanz nach dem Brand auf dem Recyclinhof in Wörth - Althandy-Sammelaktion im Abgeordneten-Büro

Vor rund zwei Monaten kam es auf dem Wörther Recyclinghof zu einem Großbrand, in dessen Folge die Bevölkerung stark verunsichert war. Die Pfeffenhausener Landtagsabgeordnete Ruth Müller hatte dies zum Anlass genommen, um eine Anfrage an die Bayerische Staatsregierung zu stellen, in der nach den Gründen, dem Brandhergang und der Prävention in Zukunft gefragt wurde. Die Antwort des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Verbraucherschutz liegt der Abgeordneten nun vor und darin wird berichtet, dass seit 2010 insgesamt 28 Einsätze der Freiwilligen Feuerwehr protokolliert wurden. Diese verteilen sich auf 14 Brände, davon drei Großbrände, zwölf Fehlalarme und zwei sonstige Einsätze. Insbesondere die Brände am 30. März 2010, am 3. Oktober 2018, am 16. Februar 2019 und 17. April 2019 sind auch dem Landratsamt Landshut bekannt gewesen, weshalb ein Maßnahmenkatalog zur Umsetzung vorgegeben wurde.

Ursächlich für die oben genannten fünf Brände waren Selbstentzündungen, menschliche Fehler und technische Defekte. Der letzte Brand im Juni wurde wieder durch Selbstentzündung eines Akkus ausgelöst. „Der zunehmende Elektronikschrott, ausgelöst durch eine konsumorientierte Wirtschaft, die auf Verbrauch statt auf Reparatur setzt, wirft seine unangenehmen Schatten“, kommentiert Müller die steigende Zunahme von Elektroschrott und den oft sorglosen Umgang mit diesen Materialien. Oft würden Geräte im Müll landen, deren einzelne Bestandteile noch gut verwertbar sind, deshalb startet die Abgeordnete ab sofort wieder eine Althandy-Sammelstelle in ihrem Bürgerbüro in der Nikolastraße 49 in Landshut. Der Erlös der Handy Aktion Bayern unterstützt Bildungsprojekte der „Mission Eine Welt“ und das „Eine Welt Netzwerk Bayern e.V.“ Somit kann jede Verbraucher*in auch einen eigenen Beitrag dazu leisten, dass Rohstoffe weiter genutzt werden.

Müller wollte in ihrer Anfrage außerdem wissen, inwieweit Schadstoffe freigesetzt wurden, die im Boden, bei den Garten- oder Feldfrüchten Spuren hinterlassen haben. Einzelne Ergebnisse im Bereich Boden, Fisch und Waser stünden noch aus, und auch bei den Futtermitteln werden laufende Kontrollen durchgeführt. Nach den derzeitigen Erkenntnissen gibt es allerdings keine Gesundheitsgefährdung, zeigt sich Müller erleichtert. Die Abgeordnete führt dies auch auf das schnelle und umsichtige Handeln der Feuerwehrleute zurück und hofft auch im Sinne dieser Ehrenamtlichen, dass die besprochenen Vorsorge-Maßnahmen zu einer verstärkten Sicherheitslage auf dem Betrieb führen und die Region von weiteren Bränden mit unabsehbaren Folgen verschont bleibt.

 

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