MdL Flisek: „TZE leistet wichtigen Beitrag zur Energiewende“

Veröffentlicht am 17.08.2019 in Allgemein

SPD-Landtagsabgeordnete Ruth Müller und Christian Flisek zu Besuch im Technologiezentrum Energie in Ruhstorf

 

Ruhstorf. Im Rahmen ihrer traditionellen Sommerreise besuchten die niederbayerischen SPD-Landtagsabgeordneten Ruth Müller aus Landshut und Christian Flisek aus Passau das Technologiezentrum Energie in Ruhstorf an der Rott.

Geschäftsführer Dr. Reinhart Schwaiberger empfing die beiden Abgeordneten, die von einer Delegation des SPD-Ortsvereins Ruhstorf um Vorsitzende und Marktgemeinderätin Erika Graml und Altbürgermeister Erich Hallhuber begleitet wurden. Schwaiberger berichtete über den laufenden Betrieb und aktuelle Forschungsprojekte. „Wir sind momentan projektseitig sehr gut aufgestellt. Die hoch dotierten Projekte laufen grenzüberschreitend mit den Nachbarländern Österreich oder Tschechien und werden mit EU-Mitteln gefördert.“ Im Herbst 2019 fände schließlich eine Evaluierung durch unabhängige Experten statt, die über die Zukunft des Technologiezentrums Energie entscheiden wird, erklärte der Geschäftsführer.

 

Geschäftsführer Schwaiberger zeigt sich zuversichtlich, dass das TZE in Ruhstorf weitergeführt wird. Immerhin sei man das forschungsstärkste Technologiezentrum in ganz Bayern. Für eine positive Zukunft sei aber wichtig, dass weiterhin eine Finanzierung durch den Freistaat Bayern sichergestellt sei. Flisek stellte klar, dass das TZE ein wichtiger Baustein für Forschung und Entwicklung der Hochschule für angewandte Wissenschaften Landshut sei. „Bedauerlicherweise hat die Staatsregierung den Schwerpunkt im Doppelhaushalt 2019/2020 einseitig auf Familie und Sicherheit gelegt“, erläuterte Flisek. Der Wissenschaftshaushalt sei dabei zu kurz gekommen und im Übrigen seit Jahren chronisch unterfinanziert.

 

„An allen Universitäten und Hochschulen sind die Mittel knapp. Es fehlt an Geld für Personal, aber auch für dringend notwendige Bau- und Sanierungsmaßnahmen“, stellte der wissenschaftspolitische Sprecher der SPD-Fraktion im Landtag klar. „Wenn es der Freistaat mit seiner Regionalisierungsstrategie in der Hochschullandschaft ernst meint, dann muss er auch die nötigen Mittel zu Verfügung stellen“, fordert Flisek.

 

Anschließend führte Schwaiberger die Delegation durch die Anlage und informierte die Abgeordneten über die laufenden Projekte. Insbesondere die Forschungsanlagen, in denen elektrische Energie zur langfristigen Speicherung in Methangas umgewandelt wird (Power2Gas), weckte das Interesse der Politiker. Die Landshuter Abgeordnete Ruth Müller zeigte sich von der umfangreichen Forschung begeistert: „Es ist erstaunlich, was hier auf die Beine gestellt wird. Sei es bei der Batteriezellenforschung oder wenn es darum geht, kurz und langfristige Speichertechnologien zu entwickeln.“ MdL Christian

Flisek pflichtete seiner Kollegin bei und betonte: „In Ruhstorf wird ein wichtiger Beitrag zum Erfolg der Energiewende und zum Klimaschutz geleistet. Hier wird Zukunftsforschung betrieben, die zur dauerhaften Ansiedlung von hochqualifizierten Arbeitsplätzen in der Region führen kann.“

 

Durch eine Verstetigung der Forschungsarbeit am Standort Ruhstorf stiegen die Chancen, dass sich forschungsnahe Betriebe vor Ort ansiedeln würden, ist sich der Passauer Abgeordnete sicher und versprach, sich dafür in München einzusetzen.

 

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