Die beiden SPD Gesundheitsexpertinnen Ruth Müller und Ruth Waldmann laden ein zum Gespräch in der VHS Vilsbiburg.
Der Pflegealltag in voll- und teilstationären Pflegeeinrichtungen ist oft von zeitlichen Belastungsspitzen bei gleichzeitigem Personalmangel geprägt. Die MitarbeiterInnen wünschen sich oft mehr Zeit für die Bewohner und Bewohnerinnen und mehr Raum für gesundes Arbeiten, Wertschätzung und Achtsamkeit im Heimalltag. Ein rein pflegeökonomischer Ansatz mit zu knappem Personalschlüssel wird den immer älter werdenden, gebrechlichen und demenzkranken Bewohnern nicht gerecht.
Betreuungsassistenten/-innen sollen - eingebettet in ein Team von Pflegekräften – besonders Patienten mit demenziellen Veränderungen aktivieren, um deren Wohlbefinden positiv zu beeinflussen, sei es durch gemeinsames Basteln, Malen, Brett- und Kartenspielen oder durch die Begleitung bei Ausflügen oder Spaziergängen.
Nachdem dieses noch recht neue Berufsbild Anfang 2015 im Pflegestärkungsgesetz I umfassend definiert wurde, ist es Zeit Resumee zu ziehen und darüber zu diskutieren, an welchen Stellschrauben ein Nachjustieren der Politik erforderlich ist, wo Defizite im Pflegealltag bestehen und wie sich die gemeinsame Zusammenarbeit in der Praxis bewährt hat.
Die Veranstaltung „Arbeitsplatz Pflegeheim - Politik im Dialog mit Betreuungsassistenten/-innen“ findet am Samstag, den 11. November im Veranstaltungssaal der VHS Vilsbiburg, Stadtplatz 30 statt und beginnt um 17.00 Uhr.
Die beiden Gesundheitspolitikerinnen freuen sich über die Teilnahme von interessierten BetreuungsassistentInnen, Angehörigen von Pflegeheimbewohner, sowie Altenpflegepersonal.
Zur besseren Planung wird um Anmeldung bis zum 7. November unter 0871-95358 300 oder buergerbuero@ruth-mueller.de gebeten.