Zwei neue Stadtbeauftragte hat der Malteser-Hilfsdienst in Landshut: Richard Eder und Patricia Steinberger. Die beiden haben es sich zum Ziel gesetzt, soziale Dienste in Stadt und Landkreis Landshut bekannter zu machen und jenseits der Blaulicht-Dienste das soziale Gesicht der Malteser zu prägen. Um ihre Arbeit vorzustellen, waren sie gemeinsam mit der Kreisrätin und Schirmherrin des ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienstes, Ruth Müller, MdL bei LAKUMED-Vorstandsvorsitzendem Jakob Fuchs zu Gast. „Wir haben ehrenamtlich engagierte Menschen, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, Familien in ihren schwersten Stunden beiseite zu stehen“, erläuterte Müller die Arbeit des Kinder- und Jugendhospizdienstes. „Wenn ein Kind in einer Familie eine lebensverkürzende Krankheit hat, brauchen Geschwister und Eltern Entlastung und Unterstützung“, berichtete sie aus der Praxis. Über diese Tätigkeit habe man allerdings auch erfahren, dass der Gesprächs- und Begleitungsbedarf auch über den Tod hinaus bestehe und biete deshalb auch Trauerbegleitung an. Und zwar für Eltern, die ein Kind verloren haben oder Kinder, bei denen Eltern, Geschwister oder Großeltern gestorben sind. „Genau dieses Wissen können wir auch im Palliativbereich des Krankenhauses einbringen“, stellte Richard Eder die Intention des Gesprächs vor. So könne man einen Besuchsdienst anbieten oder als Gesprächspartner für Angehörige zur Verfügung stehen.