Zeit für begleitende, soziale Arbeit-Malteser-Hilfsdienst stellte sich bei LAKUMED vor

Veröffentlicht am 16.09.2020 in Allgemein

Zwei neue Stadtbeauftragte hat der Malteser-Hilfsdienst in Landshut: Richard Eder und Patricia Steinberger. Die beiden haben es sich zum Ziel gesetzt, soziale Dienste in Stadt und Landkreis Landshut bekannter zu machen und jenseits der Blaulicht-Dienste das soziale Gesicht der Malteser zu prägen. Um ihre Arbeit vorzustellen, waren sie gemeinsam mit der Kreisrätin und Schirmherrin des ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienstes, Ruth Müller, MdL bei LAKUMED-Vorstandsvorsitzendem Jakob Fuchs zu Gast. „Wir haben ehrenamtlich engagierte Menschen, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, Familien in ihren schwersten Stunden beiseite zu stehen“, erläuterte Müller die Arbeit des Kinder- und Jugendhospizdienstes. „Wenn ein Kind in einer Familie eine lebensverkürzende Krankheit hat, brauchen Geschwister und Eltern Entlastung und Unterstützung“, berichtete sie aus der Praxis. Über diese Tätigkeit habe man allerdings auch erfahren, dass der Gesprächs- und Begleitungsbedarf auch über den Tod hinaus bestehe und biete deshalb auch Trauerbegleitung an. Und zwar für Eltern, die ein Kind verloren haben oder Kinder, bei denen Eltern, Geschwister oder Großeltern gestorben sind. „Genau dieses Wissen können wir auch im Palliativbereich des Krankenhauses einbringen“, stellte Richard Eder die Intention des Gesprächs vor. So könne man einen Besuchsdienst anbieten oder als Gesprächspartner für Angehörige zur Verfügung stehen.

„Gute Erfahrungen habe man auch mit „Letzte-Hilfe-Kursen“ gemacht, die darauf vorbereiten, wie man schwerkranke Angehörige bis zu deren Tod einfühlsam und fachkundig begleiten kann“, ergänzte Patricia Steinberger. Jakob Fuchs nahm diese Ideen wohlwollend auf, denn im Krankenhausalltag sei es auch für Pflegekräfte gut zu wissen, wenn nach der Entlassung oder nach einem Todesfall jemand da sei, der Angehörige begleite. „Unsere Arbeit ist auf das Krankenhaus beschränkt“, stellte Fuchs fest. Und in Zeiten, in denen es immer mehr konfessionslose Mitbürger gebe, fallen auch die kirchlichen Riten und Gebräuche weg, die Halt und Orientierung geben. Fuchs nutzte die Gelegenheit, um die Einrichtungen des Landkreises und LAKUMED vorzustellen, die von der Perinatalstation in der Geburtshilfe Achdorf bis hin zum Hospiz in Vilsbiburg reichen. „Unsere drei Krankenhäuser in Rottenburg, Achdorf und Vilsbiburg haben unterschiedliche Schwerpunkte, aber den gemeinsamen Auftrag, die medizinische Versorgung der Bevölkerung in der Fläche  sicherzustellen“, so Fuchs.

 

Bildunterschrift, v. li. n. re.: Patricia Steinberger (stv. Stadtbeauftragte der Malteser), Richard Eder (Stadtbeauftragter der Malteser), Jakob Fuchs (LAKUMED Vorstandsvorsitzender), Ruth Müller (MdL und Schirmherrin des ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienstes der Malteser)

 

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