Zeit für außerschulische Bildung

Veröffentlicht am 06.08.2021 in Bildung

SPD-Politiker besuchen Jugendbildungsstätte Windberg - Umweltstation

Die Themenvielfalt, die auf den bunten Würfeln der Jugendbildungsstätte in Windberg steht, ist groß: Gute Bildung, Nachhaltigkeit oder Geschlechter-Gerechtigkeit sind nur einige der Begriffe, mit denen sich die Jugendlichen, die die Jugendbildungsstätte besuchen, in Workshops und Seminaren auseinandersetzen. „Zum Glück können jetzt wieder Gäste kommen“, machte Klosterverwalter Thomas Schneider im Gespräch mit der stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden der BayernSPD-Landtagsfraktion, Ruth Müller, MdL deutlich. Begleitet wurde sie von dem jungen Viechtacher Stadtrat Dennis Schötz, der sich ein Bild von der Einrichtung in seinem Landkreis machen wollte. „Der Lockdown hat unsere Arbeit sehr verändert“, macht Thomas Schneider anhand einiger Zahlen deutlich: Im Jahr 2019 gab es 18.600 Übernachtungen im idyllisch gelegenen Kloster, 2020 waren es nur noch 5.300 Übernachtungen, da zwischen März bis zum Schuljahresende 2020 / 2021 alle Schülerfahrten ausfallen mussten. Und durch den erneuten Lockdown Anfang des Jahres 2021 sei man jetzt gerade einmal bei rund 500 Übernachtungen. „Aber jetzt zum Ferienbeginn geht es endlich wieder los“, freut sich Umweltbildungsreferentin Katharina Libon auf die Mädchenfreizeit. Während die Jugendbildungsstätte keine Gäste aufnehmen durfte, weitete man das Angebot auf die Schule am Ort aus. „Dadurch konnten wir einige Projekte durchführen, aber auch die Lehrer sehen einen großen Mehrwert in einem außerschulischen Aufenthalt, um beispielsweise soziale Kompetenzen zu verbessern und Selbständigkeit zu trainieren. Auch online wurden einige Seminare angeboten – aber „wer mag sich nach einem Tag Homeschooling schon noch online treffen?“, stellt Katharina Libon eine mehr rhetorische Frage. „Auch wir waren mit unseren Mitarbeitern von Kurzarbeit betroffen“, rechnet Pater Michael für die Einrichtungsleitung vor. Denn eigentlich sei der Betrieb darauf ausgerichtet, dass jede Woche rund 200 Jugendliche und Erwachsene die Bildungsstätte besuchen. „Von diesen Zahlen können wir im Moment nur träumen“, sagt Thomas Schneider. Denn die Hygiene- und Abstandsregeln in den Gruppenräumen lassen deutlich weniger Gäste zu. Zum Glück konnte auch die Einrichtung in Windberg die Überbrückungshilfe III der Bundesregierung in Anspruch nehmen, aber fraglich sei, wie es im Herbst weitergehen wird. Hier warb Thomas Schneider bei der Landtagsabgeordnete dafür, dass die Schulen wieder außerschulische Bildungsangebote wahrnehmen können. „Die Schüler brauchen mehr als Unterricht im Schreiben, Lesen und Rechnen, sie brauchen auch andere Kompetenzen wie das Verständnis für die Zusammenhänge in unserer Welt“, so Dennis Schötz. „Unsere bayerischen Umweltstationen leisten hinsichtlich Bildung im Bereich Umwelt- und Naturschutz eine wertvolle Arbeit und unterstützen damit den Bildungsauftrag des Staates auch bei den wichtigen Themen wie Klima- und Umweltschutz und Nachhaltigkeit“, so Müller.

 

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