SPD-Tierschutzexpertinnen Ruth Müller und Martina Fehlner: Corona-Impulskäufe füllen jetzt die Tierheime

Veröffentlicht am 31.08.2021 in Soziales & Familie

SPD-Landtagsfraktion will gegen illegale Zucht vorgehen - Hundeführerschein schützt vor Frust auf beiden Seiten

Die BayernSPD-Landtagsfraktion setzt sich mit einem umfassenden Antragspaket für einen besseren Schutz von Hunden ein und fordert unter anderem die Einführung eines verpflichtenden Hundeführerscheins sowie verstärkte Kontrollen und Sanktionen von illegaler Zucht. „Die Corona-Pandemie hat einen regelrechten Hunde-Boom ausgelöst, der sich jetzt in einer Abgabe-Welle in den Tierheimen niederschlägt. Denn viele neue Hundehalter müssen nun aus dem Homeoffice zurück ins Büro, gehen in den Jahresurlaub oder sind schlicht überfordert mit dem neuen Haustier“, so die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Ruth Müller. Die SPD-Fraktion hatte deshalb schon zu Beginn der Pandemie die monatelangen Schließungen der Hundeschulen kritisiert. Gerade Hunde-Anfängerinnen und -Anfänger hatten dadurch keine Möglichkeit, ihr Tier unter professioneller Aufsicht zu erziehen und zu trainieren.

Allerdings bleibe die Hundeschule ein freiwilliges Angebot, das gerade von der eigentlichen Zielgruppe der unerfahrenen, überforderten Hundehalter nur bedingt genutzt werde, stellt Tierschutzexpertin Martina Fehlner fest. "Wir brauchen daher einen verpflichtenden Hundeführerschein für alle, die sich zum ersten Mal einen Hund anschaffen. Durch das vermittelte Wissen zur tierschutzgerechten Haltung wird Frust auf beiden Seiten vermieden. Zudem werden Spontankäufe reduziert, die häufig zu einer Abgabe an Tierheime, Aussetzung oder Weiterverkauf über Kleinanzeigenportale im Internet führen."

Mit dem „Hunde-Boom“ stieg zudem auch die Zahl der illegalen Züchter. Müller verurteilt deren teilweise unmenschlichen Vorgehensweisen und warnt, Tiere über Internetportale oder von Straßenhändlern zu kaufen. „Tiere aus illegaler Zucht werden wie Ware behandelt. Oftmals sind sie krank oder werden viel zu jung vom Muttertier getrennt. Wir fordern die Staatsregierung auf, illegale Hundetransporte in Bayern zu registrieren, stärker zu kontrollieren und zu sanktionieren. Den Hundeschmugglern muss unbedingt das Handwerk gelegt werden!“, so die tierschutzpolitischen Sprecherinnen.

 

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