Schule ist mehr als Lesen, Schreiben, Rechnen

Veröffentlicht am 20.08.2021 in Bildung

MdL Ruth Müller, Konrektorin Michaela Schneider, 2. Bürgermeister Martin Kreutz

SPD-Landtagsabgeordnete Ruth Müller besuchte Grund- und Mittelschule Mallersdorf-Pfaffenberg

„Seit 26 Jahren bin ich hier an der Schule tätig und hätte mir nie träumen lassen, dass sich Kinder so auf den Unterricht freuen, wie es nach Corona der Fall war“, berichtete Konrektorin Michaela Schneider ihren Besuchern aus der Politik. Gekommen war 2. Bürgermeister Martin Kreutz zusammen mit der stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden der SPD im Bayerischen Landtag, Ruth Müller, MdL aus dem benachbarten Landkreis Landshut. Im Rahmen ihrer Sommertour will die Abgeordnete mit den Menschen aus der Region ins Gespräch kommen, um über aktuelle Themen zu reden. Und diese gab es bei dem knapp einstündigen Gespräch genug: Nicht nur Corona beschäftigt die Schule und die Marktgemeinde, sondern auch die ganz alltäglichen Baumaßnahmen, die in einem 50 Jahre alten Schulgebäude anfallen, erläuterte Martin Kreutz. Bei einem Rundgang konnten sich die Politiker von der gelungenen Sanierung der Turnhalle überzeugen und auch die Schulmensa der offenen Ganztagsschule lädt zum Verweilen ein. „Wenn das Recht auf Ganztagsbetreuung umgesetzt wird, müssen wir wohl eine Erweiterung planen“, stellte Martin Kreutz fest. Für die 220 Grundschüler und 100 Mittelschüler gibt es in dem alten Schulhaus viel Platz und große Räume. „Dadurch konnten wir auch gut Unterricht mit Abstand halten, denn die Klassenzimmer sind noch nach einem Raumkonzept gebaut, als die Schülerzahlen in den Grundschulklassen noch höher sein durften“, erläuterte Konrektorin Schneider. Wie es mit der Ausstattung von Lüftungsanlagen weitergehe, sei derzeit noch ungeklärt, werde aber in einer der nächsten Gemeinderatssitzungen entschieden, berichtete Martin Kreutz. Was es schon gibt, sind CO²-Sensoren, um zumindest für rechtzeitiges Lüften zu sorgen. „Allerdings erwarten die Eltern für den Herbst, dass der Schulbetrieb krisenfest sei“, so Müller. Die Kinder, ihre Eltern und auch Großeltern haben unter schwierigen Umständen ihr Bestes getan, aber die Rückkehr in den Schulalltag war für die Kinder dennoch eine Herausforderung, berichtete die langjährige Pädagogin aus ihren Erfahrungen, die Mädchen und Buben müssen sich erst wieder daran gewöhnen. Auch wenn man digital vieles organisieren konnte, habe doch die direkte Rückmeldung gefehlt, die man in einem Klassenzimmer mit allen Sinnen ganz anders aufnehmen könne. Froh sei man um die Stelle der Jugendsozialarbeit, die für Eltern, Schüler und die Lehrkräfte eine wichtige Schnittstelle und Bereicherung sei. Für das neue Schuljahr sei es umso wichtiger, dass auf die speziellen Bedürfnisse der jungen Menschen Rücksicht genommen werde und ihre soziale und emotionale Entwicklung in den Blick rücken, betonte Müller. Denn der Wert des Lernens bestehe aus vielen Mosaiksteinen und nicht nur aus der Vermittlung von Lesen- und Schreiben lernen.

 

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