Kürzlich besuchte die Landtagsabgeordnete Ruth Müller das Diakonische Werk in Landshut um sich sowohl über den Sozialpsychiatrischen Dienst (SpDi) als auch über das Angebot der Ambulanten Soziotherapie zu informieren.
„Als Mitglied des Gesundheitsausschusses ist es mir sehr wichtig immer über die Angebote solcher Dienste informiert zu sein und dann wenn nötig parlamentarische Unterstützung zu geben“, so Müller.
Ruth Müller wollte sich auch die Meinung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Dienstes bezüglich des neuen Psychische-Kranken-Hilfe-Gesetzes einholen. „Wir Politiker versuchen mit neuen Gesetzen den Alltag im Berufsleben zu verbessern, allerdings müssen wir natürlich auch bei jenen nachfragen, die von unseren Gesetzen betroffen sind und schauen ob die Gesetze auch wirklich Dinge erleichtern oder ob wir sie noch einmal überarbeiten müssen“, betonte die Abgeordnete.
Angelika Popp vom Sozialpsychiatrischen Dienst der Diakonie informierte Müller über aktuelle Zahlen und das Angebot des Dienstes. Auch über die Personalsituation wurde gesprochen, die nicht zuletzt Dank der Hochschule in Landshut konstant ist.
Allerdings seien die Voraussetzungen, die Fachpersonal speziell im Bereich der Ambulanten Soziotherapie derzeit mitbringen muss, einfach nicht praktikabel. „Die Voraussetzungen sind einfach zu hoch, das kann im jungen Alter noch niemand geleistet haben“, betonte Holger Peters, Geschäftsführer des Diakonischen Werkes.
Zum Abschluss des Gespräches versprach Ruth Müller Anfragen an die bayerische Staatsregierung zu den besprochenen Themen zu stellen und die Antwort so schnell wie möglich an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des SpDi weiterzuleiten.
Bildunterschrift, v. li. n. re.: Angelika Popp (Sozialpsychiatrischer Dienst der Diakonie), Ruth Müller (MdL), Holger Peters (Geschäftsführer des Diakonischen Werkes)