Resolution zur Fusion von Klinikum und LAKUMED ist billige Wahlkampfpropaganda

Veröffentlicht am 28.01.2020 in Adventskalender

Landkreis SPD stuft ‚politische Willensbekundung‘ des Landshuter Stadtrats zur Fusion von Klinikum und LAKUMED als billige Wahlkampfpropaganda ein

 

Der gestern bekannt gewordene parteiübergreifende Beschluss des Landshuter Stadtrats sich gemeinsam für eine Fusion von städtischem Klinikum und den Krankenhäusern der LAKUMED Kliniken einzusetzen, stößt bei der SPD Kreistagsfraktion auf große Skepsis.  „Ein Beschluss zum jetzigen Zeitpunkt - sieben Wochen vor der Kommunalwahl – ist billiges Kalkül und reine Wahlkampfpropaganda“, so die SPD Kreisverbandsvorsitzende Ruth Müller über die Neuigkeiten aus dem Landshuter Stadtrat, „mit dieser Resolution sind wir keinen Schritt weiter und die vermeintliche Signalwirkung ist einzig und allein dem Ziel geschuldet, den Bürgern Aktionismus zu vermitteln ohne wirkliche Taten folgen zu lassen.“

Die SPD Kreistagsfraktion bezieht zu dem Thema der Krankenhausfusion seit langem ganz klar Stellung: „Verstärkte Kooperationen von LAKUMED und Klinikum ja, wenn es die medizinische Versorgung der Menschen in der Stadt und im Landkreis verbessert, Fusion nein.“

Sebastian Hutzenthaler, Fraktionsvorsitzender der Sozialdemokraten im Landkreis bekräftigt die Position der SPD zu den langjährigen Forderungen nach einer Fusion: „Wir haben drei hervorragend aufgestellte Krankenhäuser, die unterschiedliche Kompetenzen haben und die medizinische Versorgung in der Fläche unseres Landkreises sichern“.

Nach Meinung der SPD sind die Krankenhäuser im Landkreis am besten in kommunaler Hand aufgehoben. Die SPD Kreisräte wollen starke Kooperationen der einzelnen Fachgebiete und plädieren für gemeinschaftliche Planungen, etwa Fort- und Weiterbildungen betreffend.

„Schnelle Fusionsforderungen zum jetzigen Zeitpunkt haben schlichtweg mit dem Kommunalwahlkampf zu tun, der jetzt in die heiße Phase eintritt“, so Müller über die gestrige Resolution der Landshuter Stadträte,  „anstelle einer öffentlichkeitswirksamen Demonstration der Zusammenarbeit wären konkrete Maßnahmen zur Verbesserung der medizinischen Versorgung in der Region Landshut viel wichtiger. Was wir dringend brauchen, ist eine Erhöhung der staatliche Investitionen und gemeinsame Konzepte für den Erhalt einer wohnortnahen medizinischen Grundversorgung.“

 

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