Photovoltaikanlagenpflicht wäre Klimaschutz, der sich rechnet

Veröffentlicht am 12.09.2022 in Lokalpolitik

„Klimaschutz, der sich rechnet“, verspricht Geschäftsführer Sebastian Göttl den Kunden der  Sonnenstrom Bauer GmbH & Co. KG in Kelheim. Bei einem Besuch der Landtagsabgeordneten Ruth Müller zusammen mit Ortsvorsitzender und Stadträtin Maria Meixner und Unterbezirks-Vorsitzender Luisa Haag sowie weiteren SPD-Mitgliedern sprach sich Göttl für eine Pflicht zur Photovoltaikanlage aus.

Mit seiner Firma errichtet Göttl bis zu 220 Photovoltaikanlagen pro Jahr. 85 Prozent davon kommen auf die Dächer von Einfamilienhäuser. Die Leistung der von Sonnenstrom Bauer installierten Anlagen liegt zwischen fünf und 500 Kilowatt. Potenzial sieht Göttl beispielsweise in Fassadenanlagen, die immer öfter nachgefragt werden, aber bisher hauptsächlich bei Firmengebäuden eingesetzt werden.

Göttl beobachtet aktuell eine große gesellschaftliche Bereitschaft die erneuerbaren Energien auszubauen. Er bedauerte, dass der Denkmalschutz häufig noch den Wunsch seiner Kunden verhindere, Photovoltaikanlagen zu errichten. Müller freut sich über diese allgemein positive Entwicklung und pocht darauf die Erneuerbaren Energien weiter auszubauen und stattdessen die Kernkraftwerke abzuschalten. „Ich nehme den Hinweis auf Probleme mit dem Denkmalschutz mit in den Bayerischen Landtag“, versprach Müller.

Ob es aktuell zu Lieferproblemen und Preissteigerungen komme, wollte Müller wissen. Was die Verfügbarkeit der Module, die aus China kommen, betrifft, habe man bisher keine Probleme, berichtete Göttl. Die Preissteigerung von bis zu 15 Prozent müsse man an die Kunden weitergeben.  Wichtig wären aus Sicht von Göttl vor allem Speicherlösungen, die es zum Beispiel möglich machen „übrigen“ Strom an Stadtwerke oder Energiegenossenschaften zu verkaufen.

Göttl hat den Betrieb mit 32 Mitarbeitern (darunter drei Auszubildende) vergangenes Jahr von seinem bisherigen Chef übernommen. Seine Firma ist vor allem 30 Kilometer rund um Kelheim tätig. Die Nachfrage ist aktuell so groß, dass sich der Radius zuletzt sogar verkleinert hat. Göttl berichtete, dass die Bürokratie zum Betrieb von Photovoltaikanlagen immer weiter zunehme. Fast ein Drittel seiner Mitarbeiter seien mittlerweile im Büro tätig, weil für die Kunden viele Anträge und dergleichen übernommen werden.

 

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