Hebammen heimatnah ausbilden

Veröffentlicht am 10.08.2018 in Gesundheit

Ruth Müller, MdL sieht in Hochschule Landshut optimalen Ausbildungsstandort

Künftige Hebammen in Bayern sollen bald statt einer Ausbildung ein Studium an der Hochschule machen. Eine EU-Richtlinie sieht vor, dass bis 2020 das Studium EU-weit möglich sein muss. Viele Strukturen sind dafür in Bayern allerdings noch nicht geschaffen worden.

Aus diesem Anlass ist die Vorsitzende des Ausschusses für Gesundheit und Pflege des Bayerischen Landtags, Kathrin Sonnenholzner, auf Einladung ihrer Kollegin Ruth Müller nach Landshut gereist, um die Hochschule, die sich um die Einrichtung eines Pilot - Studiengangs „Hebammenwesen“ beim Wissenschaftsministerium beworben hat, bei der erfolgreichen Umsetzung zu unterstützen.

Derzeit liegen von mehreren bayerischen Hochschulen Konzepte zur Einführung dieses Studiengangs vor. Bereits in 24 von 27 EU Staaten sind Studiengänge zur Hebammenausbildung etabliert. Die in den vergangenen Jahrzehnten kontinuierlich gestiegenen fachlichen Anforderungen an den Hebammenberuf machen es erforderlich, dass eine bildungspolitische Neuausrichtung stattfindet. Nun gilt es zu entscheiden, an welchen Hochschul-Standorten die Ausbildung in Bayern künftig angeboten wird.

Dabei hat die Bewerbung aus Landshut einige Alleinstellungsmerkmale aufzuweisen, die in überzeugender Eindeutigkeit für die Hochschule Landshut als künftigen Anbieter des Hebammenstudiengangs sprechen. Zum einen verfügen Stadt und Landkreis Landshut über drei geburtshilfliche Abteilungen. Zudem befindet sich am LAKUMED Krankenhaus Landshut-Achdorf das Perinatalzentrum Niederbayern, das als Zentrum der höchsten Stufe zertifiziert ist und gemeinsam mit dem Kinderkrankenhaus St. Marien betrieben wird. Jährlich finden in der Region Stadt und Landkreis Landshut mehr als 3000 Geburten statt, so dass ein erheblicher Bedarf an Hebammen besteht.

„Neben der hervorragenden fachlichen Struktur der Hochschule sollte es ein wichtiger Faktor für die Standortentscheidung sein, dass mit den LAKUMED Kliniken und der Hochschule ein stehendes, eng verzahntes Kooperationstandem am Start ist, das kein anderer der Bewerber vorweisen kann“, so Dr. Marlis Flieser-Hartl, die gemeinsam mit Prof. Stoffel maßgeblich am Antrag für die Einrichtung des Studiengangs ‚Hebammenwesen‘ beteiligt ist.

Ruth Müller und Kathrin Sonnenholzner werden ihr politisches Netzwerk sowie ihre landespolitischen Möglichkeiten nutzen, um den Studiengang in die Region Landshut zu holen. „Wir können die ganze Palette an Voraussetzungen abbilden und daher schon vor dem Start des Studiengangs eine hervorragende Ausbildungsqualität garantieren“, fasste Prof. Karl Stoffel die Motivation der Bewerbung knapp zusammen. Außerdem wäre am Standort Landshut die Erweiterung um eine zusätzliche Facette durch Schnittstellen mit anderen einschlägigen Studiengängen möglich, so Dekanin Prof. Karin-Elisabeth Müller.

Bildunterschrift, v.li. n. re.: Christel Engelhard (stv. Landrätin), Prof. Dr. Karl Stoffel (Präsident der Hochschule Landshut), Franz Göbl (Bürgermeister Buch am Erlbach), Ruth Müller (MdL), Prof. Dr. Karin-Elisabeth Müller (Dekanin der Fakultät für Interdisziplinäre Studien), Kathrin Sonnenholzner (Ausschusvorsitzende Gesundheit und Pflege im Bayerischen Landtag), Gerhard Babl (Kreisrat), Dr. Marlis Flieser-Hartl (Vorstandsvorsitzende der LAKUMED- Gruppe)

 

 

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