Ein moderner Betrieb aus Tradition

Veröffentlicht am 29.09.2017 in Wahlkreis

Landtagsabgeordnete Ruth Müller besucht mit Vertretern der örtlichen SPD die Hubermühle in Oberlindhart

„Als wir 1985 mit dem Verkauf von Müsli begonnen haben, wurden wir belächelt“, erinnert sich Johannes Huber noch gut an seine Anfänge als Direktvermarkter in Oberlindhart. Heute ist die „Huber-Mühle“, die als klassischer Familienbetrieb von derzeit drei Generationen geführt wird, ein Anlaufpunkt für Menschen, die Wert auf gesunde Ernährung legen, vor Ort erzeugte Lebensmittel einkaufen wollen und für die Forstwirte in der näheren Umgebung. Die Landwirtschaftspolitikerin aus dem Nachbarlandkreis Landshut, Ruth Müller besuchte gemeinsam mit dem 3. Bürgermeister von Mallersdorf-Pfaffenberg, Martin Kreutz und stellvertretendem SPD-Ortsvorsitzenden Heinz Kaiser den idyllisch gelegenen Direktvermarkter an der Kleinen Laber.
 

Müller ist im Landwirtschaftsausschuss für den Bereich der Direktvermarkter zuständig und will sich mit ihren Besuchen vor Ort ein Bild von den Anliegen und Herausforderungen machen, denen Landwirte begegnen. „Leider gibt es in Bayern keine genauen Angaben, wie viele Direktvermarkter es überhaupt gibt“, erläuterte Ruth Müller bei ihrem Besuch. Rund 2.200 Anbieter sind auf einem „Regionalportal“ im Internet gelistet, da die Meldung hierzu aber freiwillig ist, sei das nicht besonders aussagekräftig.

Bei einem Rundgang über den Hof erläuterte Johannes Huber die Firmenphilosophie: „Wir haben traditionell mehrere Standbeine: die Mühle, die Landwirtschaft, die Bullenmast, das Sägewerk und die Direktvermarktung“. Zum Glück habe man dem Trend zur Spezialisierung vor einigen Jahren widerstanden, denn heute würde den bäuerlichen Betrieben wieder empfohlen, sich zu diversifizieren, also andere Erwerbszweige zu erschließen, so Huber. „Ihr Betrieb ist damit modern aus Tradition“, stellte Müller fest, denn das Konzept der Vielfalt habe sich bewährt. Rund sechs Tonnen Mehl können in der Mühle am Tag verarbeitet werden, erfuhren die Besucher. Dabei wird nur eigenes Getreide wie Weizen oder Roggen vermahlen und dann entweder im Laden gegenüber verkauft oder weiterverarbeitet. Immer freitags ist besonders viel los auf dem Gelände der „Huber-Mühle“, denn Kenner wissen, dass da Petra Huber schon morgens um ein Uhr ihr Tagwerk in der Backstube beginnt und das begehrte Brot aus Natursauerteig backt. Huber legt auch viel Wert auf Nachhaltigkeit: So wird die Mühle mit Wasserkraft betrieben und das Sägewerk mit Strom aus der Solaranlage, die auf dem Dach installiert wurde. „Unser Mehl wird damit CO²-neutral gemahlen“, so der engagierte Landwirt.

Bei einer Tasse Kaffee im Hofladen diskutierten die Politiker mit dem Landwirtsehepaar über die Zukunft der Direktvermarkter. „Wir wollen die Wertschöpfung in der Region stärken und sehen in der Direktvermarktung auch eine Chance für den Dialog zwischen Erzeuger und Verbraucher“, so Müller.

 

Bildunterschrift: Petra (2.v.li.) und Johannes Huber (Mitte) freuten sich über den Besuch von MdL Ruth Müller (li.), SPD-Ortsvorsitzendem, Kreisrat und 3. Bürgermeister Martin Kreutz (2.v.re.) sowie stellvertretendem Ortsvorsitzenden Heinrich Kaiser (re.)  in ihrem Hofladen

 

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