Ehrenamtliche Arbeit veredelt eingesetzte Fördermittel

Veröffentlicht am 12.03.2018 in Wahlkreis

MdL Ruth Müller besuchte mit AWO-Vertretern Straubinger Oberbürgermeister

Der AWO-Ortsververein Straubing bietet seit Jahrzehnten für die älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger ein abwechslungsreiches Unterhaltungs- und Freizeitprogramm an. Er nutzt dazu ein älteres Gebäude am Wundermühlweg in Straubing, das nun in die Jahre gekommen ist. Um auch weiterhin in landschaftlich reizvoller Umgebung Spielenachmittage, Vorträge und Gartenaktivitäten anbieten zu können, hat der AWO-Vorstand um Christa Brunner den Entschluss gefasst, das alte Gebäude abzureißen und neu zu bauen. Das ist natürlich mit einem hohen Kostenaufwand verbunden und um Fördermittel zu erhalten, hat die rührige Vorsitzende Kontakt zur SPD-Landtagsabgeordneten Ruth Müller aus dem Nachbarlandkreis Landshut aufgenommen. Gemeinsam mit dem Vorsitzenden des AWO-Kreisverbands, Dr. Olaf Sommerfeld, führte sie ein Gespräch mit dem Straubinger Oberbürgermeister Markus Pannermayr.

„Staatliche Fördermittel im Rahmen der Städtebauförderung können für diese Maßnahme nicht in Anspruch genommen werden“, hatte Ruth Müller bei ihrer Anfrage an die Sozialministerin erfahren, da sie nicht im Bereich der „sozialen Stadt“ liege. „Dennoch sind die Angebote der AWO für unsere Seniorinnen und Senioren sehr wertvoll und wichtig“, machte der Oberbürgermeister deutlich. Die Stadt Straubing prüft derzeit, ob sich das von der AWO beabsichtigte Projekt in das seniorenpolitische Gesamtkonzept der Stadt einbinden lässt. Die Steuerungsgruppe „seniorenpolitisches Gesamtkonzept“ wird sich in ihrer kommenden Sitzung u.a. mit dem Antrag der AWO vorberatend befassen. „Ehrenamtliches Engagement ist wichtig und wertvoll für unsere Gesellschaft“, so Pannermayr. Staatliche Gelder, die hier eingesetzt werden, würden durch das Ehrenamt mehrfach veredelt, lobte er das umfangreiche Engagement des AWO-Ortsvereins.

 

In der Diskussion wurde aber auch deutlich, dass die Förderinstrumente des Freistaats oft zu bürokratisch seien. Hier wünsche man sich mehr Flexibilität bei der Ausgestaltung vor Ort. Die Landtagsabgeordnete Ruth Müller pflichtete ihm hier bei: „Die Kommunen wissen oft selbst am besten, wo es sinnvoll ist, bestehende Strukturen zu erhalten, anstatt mit mehr Geld andere neu zu entwickeln“. Der AWO-Vorsitzenden Christa Brunner war es ein Anliegen, dass sich beide Kommunen – sowohl Stadt als auch Landkreis – in das Projekt der AWO-Seniorenbetreuung eingebunden fühlen, denn das „Alter kennt keine kommunalen Grenzen“. Dr. Olaf Sommerfels pflichtete ihr bei: „Uns von der AWO ist es schlichtweg egal, ob ein Senior aus der Stadt Straubing oder eine Seniorin aus dem Landkreis an einem Vortrag zur Sturzprävention teilnimmt, denn letztendlich trägt es zur Verbesserung der Lebenssituation aller Menschen bei.“

 

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