die niederbayerischen Landtagsabgeordneten mit Bürgermeister Herbert Schreiner

SPD-Landtagsabgeordnete zollen Frauenau Respekt

„Vom Bettelstab zum Glanzstück“ könnte die Geschichte Frauenaus in den letzten Jahren unter der Ägide des 1. Bürgermeisters Herbert Schreiner überschrieben sein: Schreiner hat die mit circa 10 Millionen völlig überschuldete Kommune mit Tatkraft und dem Wissen um die lukrativen Fördertöpfe trotz widriger Umstände wie Abwanderung von Nachtmann nach vorne entwickelt. Damit stellt sich Frauenau in eine Reihe mit dem prosperierenden Teisnach, dessen Bürgermeisterin Rita Röhrl im Wahlkampf um den Landratsposten steht.

Dieses Erfolgsmodell wollten die roten Landtagsabgeordneten Johanna Werner-Muggendorfer aus Kelheim, Ruth Müller aus Landshut und Bernhard Roos aus Passau ganz aus der Nähe betrachten und besuchten den Rathauschef im Rahmen ihrer Sommerreise durch den Bayerischen Wald.

Herzstück des Aufstiegs sind die Mittel der Städtebauförderung, die die Gemeinde seit Jahrzehnten höchst effektiv einsetzt und mit denen sie Baumaßnahmen erledigt, die samt und sonders Betrieben aus der Region Aufträge verschaffen. MdL Roos warf ein, dass die SPD im Bund mit Staatssekretär Florian Pronold dafür gesorgt hatte, dass mehr Geld nach Bayern floss.

Die Pflasterarbeiten im Ortszentrum übrigens werden allesamt mit geschnittenem Granitpflaster saniert, die den Erfordernissen der Barrierefreiheit für Rollatoren und Rollstühlen genügen und natürlich aus heimischen Steinbrüchen stammen. Das ließ die Achtung der Mandatsträger weiter steigen.

Nicht verschweigen wollte Herbert Schreiner, dass der Erfolg mehrere Väter und im speziellen Fall Glasmuseum und Gläserne Gärten eine Mutter in der CSU hat, nämlich Landtagspräsidentin Barbara Stamm, die das kommunale Museum mit hohen Betriebskosten in staatliche Trägerschaft zu überführen vermochte.