Wertschätzung für 365 Tage Dienst rund um die Uhr

Veröffentlicht am 19.04.2019 in Sicherheit & Inneres

Mainburg.

 „Die Bürger*innen in Mainburg können sich sicher fühlen“, stellte die Landtagsabgeordnete Ruth Müller nach ihrem Besuch bei der Mainburger Polizeiinspektion fest. Zusammen mit den Kreisräten Edgar Fellner, Karsten Wettberg und Johanna Werner-Muggendorfer, MdL a. D. sowie Stadtrat Hans Niedermeier besuchte sie die Polizeiinspektion. Müller ist seit November 2018 als Betreuungsabgeordnete für den Landkreis Kelheim zuständig und hat es sich zur Aufgabe gemacht, Einrichtungen und Institutionen vor Ort kennenzulernen, erläuterte sie im Gespräch mit Erstem Polizeihauptkomissar Johann Stanglmair sowie seinem Stellvertreter Heribert König.

41 Beamte, von denen aber effektiv nur 36 zur Verfügung stehen, ist die derzeitige personelle Lage der Polizei in Mainburg, wobei die „Sollstärke“ sogar bei 47 Beamten läge. Jeder Beamte hat im Durchschnitt ca. 40 Überstunden, um den Bürger*innen eine optimale Sicherheit zu gewährleisten. Bayern bildet derzeit wieder mehr Beamte aus. Ruth Müller ist dabei eines besonders wichtig: „Es darf nicht sein, dass die neuen Polizisten nur in großen Polizeiinspektionen eingesetzt werden.“ Denn auch im ländlichen Raum ist Verstärkung notwendig.

Das Einzugsgebiet der Polizeiinspektion Mainburg umfasst rund 340 Quadratkilometer, in dem rund 34.000 Menschen leben. Eine besondere Herausforderung ist dabei die Zuständigkeit für 700 Kilometer Straßen, darunter fallen auch rund 110 Kilometer Autobahnen und Bundesstraßen, was für die Polizist*innen eine sehr gefährliche Aufgabe sei. Dies spiegle sich auch in der zunehmenden Zahl der Verkehrsunfälle wider, machte Johann Stanglmair anhand von Zahlen deutlich: Waren es im Jahr 2014 noch 1.354 Verkehrsunfälle, so stieg die Zahl im vergangenen Jahr auf 1.659. Im vergangenen Jahr wurden im Bereich der Polizeiinspektion Mainburg 1.008 Straftaten registriert, wobei die Diebstähle mit 22 Prozent und die Straßenkriminalität mit 18 Prozent die negativen Spitzenreiter seien. „Bei der Straßenkriminalität hatten wir im vergangenen Jahr eine ganze Serie von Autoeinbrüchen und Beschädigungen wie abgetretene Seitenspiegel oder abgebrochene Scheibenwischer“, so Stanglmair. Nach den Volksfesten häuften sich hier die Vorfälle erinnert er sich an das vergangene Jahr. Leider konnten die Täter nicht ermittelt werden, sonst wäre die Aufklärungsquote, die bei 62,2 Prozent liegt, deutlich höher. In Bayern beträgt die Aufklärungsquote 64,4% im Durchschnitt. „Für eine höhere Aufklärungsquote brauchen wir auch die Unterstützung der Bürger*innen, die mit Zeugenaussagen und Beobachtungen einen wichtigen Beitrag leisten können, insbesondere bei den Wohnungseinbrüchen“, appellierte Polizeihauptkommissar Heribert König an die Bevölkerung.

Besser als im bayerischen Schnitt ist die Polizeiinspektion Mainburg bei der „Häufigkeitszahl“. Diese gibt an, wieviele Straftaten pro 100.000 Einwohner begangen werden. In Mainburg liegt diese bei 2.987 in Bayern bei 3.541 im Jahr 2018.

Ein wichtiger Bereich sei auch die Prävention. Hier sind die Beamten vor Ort, um beispielsweise an Schulen über die Gefahren von Alkohol und Drogen zu informieren oder Medienkompetenz zu vermitteln. Aber auch die ältere Generation ist nicht vor Gefahren gefeit: „Immer wieder fallen Menschen auf den sogenannten „Enkeltrick“ herein und händigen hohe Geldsummen an Betrüger aus, die ihnen vorgaukeln, einem nahen Angehörigen helfen zu müssen“.

Die Landtagsabgeordnete Ruth Müller interessierte sich auch für das Thema „Gewalt gegenüber Polizeibeamt*innen“. Leider würden auch hier die Fälle zunehmen, im vergangenen Jahr seien 16 Fälle registriert worden. Unverständnis dafür zeigte Stadtrat Hans Niedermeier: „Das hat auch etwas mit mangelndem Respekt gegenüber anderen Menschen zu tun“, machte er deutlich.

Angesichts des Gesamteindrucks nach den Informationen durch Johann Stanglmair stellte Ruth Müller fest, dass die Sicherheitsquote hoch sei. „Man kann also getrost sagen, dass Mainburg ein sehr, sehr sicheres Pflaster ist“, bedankte sich Müller bei den beiden Leitern der Polizeiinspektion Mainburg stellvertretend für die geleistete Arbeit rund um die Uhr für die Sicherheit der Menschen.

 

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