Ruth Müller und Peter Stranninger bauen auf die SPD

SPD informierte sich über Aus- und Weiterbildung der Handwerker

Das Handwerk in Ostbayern bildet 36% der Auszubildenden aus und bietet jungen Menschen eine hervorragende berufliche Perspektive, erfuhren die SPD-Politiker beim Besuch der Handwerkskammer in Deggendorf. Gemeinsam mit dem Bundestagsabgeordneten und SPD-Landeschef Florian Pronold besuchten die beiden Fraktionsvorsitzenden der SPD, Ruth Müller (Landkreis Landshut) und Peter Stranninger (Straubing) das Bildungszentrum der Handwerkskammer in Deggendorf.

Kammerpräsident Franz Prebeck artikulierte, welche Anliegen Handwerkern unter den Nägeln brennen. „Ihre Aufgabe als Politiker ist es, auch auf den Mittelstand zu schauen und uns Planungssicherheit zu geben. Die politischen Rahmenbedingungen und Weichenstellungen müssen langfristig kalkulierbar sein“, forderte Prebeck ein.

Der stellvertretende Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Niederbayern-Oberpfalz Hans Pschorn bezeichnete die Kammer als „Bildungskammer“, die sich eine umfassende und praxisnahe Ausbildung der Lehrlinge auf die Fahnen geschrieben habe. „Aus diesem Grund betreiben wir einen hohen Aufwand, um unsere elf Bildungszentren immer auf dem technologisch neuesten Stand zu halten.“

Beim Rundgang durch die Werkstätten des Bildungszentrums konnten sich die SPD-Politiker ein Bild von der überbetrieblichen Lehrlingsunterweisung machen. Maurerlehrlinge im dritten Lehrjahr demonstrierten beispielsweise das fachgerechte Erstellen eines Gewölbes in Teamarbeit. Das animierte auch die beiden Fraktionsvorsitzenden Ruth Müller und Peter Stranninger, zur Kelle zu greifen. „Schließlich habe sie selbst beim Eigenheimbau viele Wochen lang die Betonmaschine bedient und habe den Mörtel angemischt“, erklärte Ruth Müller den jungen Lehrlingen. „Das vergißt man nicht“.