Weidehaltung ist gut für Tiere, Land und Verbraucher

Veröffentlicht am 27.10.2021 in Landwirtschaft & Forsten

Ruth Müller, MdL und Bio-Landwirtin Renate Hanglberger

MdL Ruth Müller besucht Bio-Betrieb Hanglberger

Seit mindestens 1823 gibt es den Hanglberger-Hof in Oberwattenbach, der schon viele Veränderungen erlebt hat, die auch den Wandel der Landwirtschaft in fast zweihundert Jahren widerspiegeln. Kurz vor Ende der Weidesaison hatte die Bäuerin Renate Hanglberger die landwirtschaftspolitische Sprecherin der BayernSPD-Landtagsfraktion Ruth Müller zu einem Betriebsbesuch eingeladen. Sepp und Renate Hanglberger bewirtschaften gemeinsam mit der gesamten Großfamilie den landwirtschaftlichen Betrieb, der vor fünf Jahren auf Biolandwirtschaft umgestellt wurde. „Eine gute Entscheidung“, wie Renate Hanglberger feststellte. Damit habe sich aber auch einiges geändert, denn zwischenzeitlich habe der Sohn Josef die Metzgermeister-Ausbildung abgeschlossen und man sei damit auch in die Direktvermarktung eingestiegen. Die idyllische Lage des Betriebs im tertiären Hügelland ermöglicht es den Tieren, den Sommer auf der Weide zu verbringen, ansonsten sind sie im Aktivstall. „Das ist auch für die  Widerstandsfähigkeit und Gesundheit der Rinder gut“, erläutert der Betriebsleiter Sepp Hanglberger der Abgeordneten. Die Familie hat sich auf Jungviehaufzucht und Oxenmast spezialisiert und bietet das Oxenfleisch direkt ab Hof an. Die Tiere werden ausschließlich mit hofeigenem Futter gefüttert.

Außerdem wird noch Körnermais, Weizen für die Brotmühle und Biohafer für die Vermarktung angebaut. Der Hafer landet anschließend im nahegelegenen Mühldorf am Inn in den Barnhouse-Müsli-Mischungen, die es in Bioläden und Drogeriemärkten zu kaufen gibt. „Gerade die Corona-Pandemie hat uns allen deutlich gemacht, wie wichtig regionale Versorgungsketten sind“, so Ruth Müller. Die Direktvermarkter seien damit auch eine wichtige Säule, wenn es darum gehe, Landwirtschaft und Verbraucher miteinander ins Gespräch zu bringen, aber auch, um kurze Transportwege zu erhalten. „Wenn wir unser Fleisch ab Hof verkaufen, kommen wir mit den Menschen ins Gespräch, die auch Wert auf nachhaltige und gesund erzeugte Lebensmittel legen und können dabei auch immer Wissen über unsere tägliche Arbeit vermitteln“, erläutert Renate Hanglberger. „Mir ist es wichtig, dass unsere Landwirtschaftspolitik in Bayern die kleinbäuerlichen Betriebe stärkt und unterstützt“, so Müller. Denn gerade diese Familienbetriebe leisten das, was von der Gesellschaft gefordert werde: Kultur- und Landschaftspflege, kurze Transportwege, den Dialog mit den Verbrauchern und eine nachhaltige Wirtschaftsweise beim Ackerbau und Grünland.

 

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