Vilsbiburg muss Gesundheitsstandort im südlichen Landkreis bleiben

Veröffentlicht am 04.10.2019 in Gesundheit

Die beiden Verwaltungsräte von LAKUMED, Ruth Müller, MdL und Hans Sarcher aus Vilsbiburg machten im Rahmen einer SPD-Versammlung deutlich, dass der Landkreis Landshut in Vilsbiburg einen hervorragenden Standort für medizinische Belange habe.

Im Laufe der Jahre habe sich neben dem Krankenhaus auch das erste niederbayerische Hospiz einen hervorragenden Ruf erarbeitet. Zudem sorge man im Landkreis für die Aus- und Weiterbildung der Fachkräfte in der Pflege selbst, machte Hans Sarcher deutlich: „Im Kompetenzzentrum für Gesundheitsberufe erhalten junge Menschen eine Ausbildung zum Pflegehelfer oder zum Gesundheits- und Krankenpfleger im Rahmen einer dreijährigen Ausbildung.

Stolz könne man auch sein, dass die Schule auch an dem Modellprojekt zur Ausbildung von Migranten und Flüchtlingen für den Pflegehelfer-Beruf teilgenommen habe, erinnerte Hans Sarcher an einen Antrag der SPD-Kreistagsfraktion vor einigen Jahren.

Sorgen bereite allerdings die verzögerte Umsetzung bei der Pflegeberufe-Reform, berichtete die Landtagsabgeordnete Ruth Müller aus dem Bayerischen Landtag. Die Bundesregierung hatte im Zuge der Pflegeberufe-Reform erstmals so genannte Rahmenpläne erstellt. Die bayerische Umsetzung dieser Pläne werde aber nun erst zum Jahreswechsel erwartet. Das sei für viele Ausbildungseinrichtungen zu spät, um im April mit der Ausbildung beginnen zu können. "Die Staatsregierung hatte den betroffenen Schulen und Ausbildungsträgern sogar selber geraten, diesen Jahrgang ausfallen zu lassen", erklärte Ruth Müller. Deshalb habe die SPD im Landtag einen Dringlichkeitsantrag dazu eingebracht, damit die Staatsregierung verbindliche Zusagen hinsichtlich der Finanzierung der Pflegeausbildung macht. „Im Moment hängen die Ausbildungseinrichtungen hier völlig in der Luft, da es beispielsweise noch keine Zusagen über die Kosten gibt“, so Müller. Auch im Landkreis Landshut wird im April 2020 kein Ausbildungskurs starten, stattdessen habe man zum Ausbildungsbeginn Oktober zwei Klassen starten lassen, um in drei Jahren genügend Nachwuchskräfte zu haben, berichtete Müller. Erleichtert nahmen die SPD-Mitglieder Theresa Bergwinkl und Sibylle Entwistle die Haltung der SPD-Kreistagsfraktion zur Kenntnis, die Fusionsgedanken eine klare Absage erteilen. Vielmehr solle es beim bisherigen Vorgehen bleiben: „Verstärkte Kooperationen von LAKUMED und Klinikum ja, wenn es die medizinische Versorgung der Menschen in der Stadt und im Landkreis verbessert. Fusion nein.“ Denn letztendlich seien Krankenhäuser wesentliche Merkmale einer gelingenden Daseinsvorsorge. Sie sind nicht in erster Linie dazu da, um Gewinne zu machen, sondern um die Menschen beim Gesundwerden zu unterstützen, fasste es Sibylle Entwistle zusammen.

 

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