Industriepolitische Diskussion mit Vertretern von ChemDeltaBavaria

Industriepolitische Diskussion mit Vertretern von ChemDeltaBavaria im Bayerischen Landtag

Hinter dem Namen "ChemDeltaBavaria" verbirgt sich der Zusammenschluss von 30 Industriebetrieben aus dem bayerischen Chemiedreieck. Der Sprecher der Inititative, Dr. Alfred Kern hatte zusammen mit seinen Vorstandskollegen die SPD-Landtagsabgeordneten am 2. Juli 2014 zu einem parlamentarischen Frühstück eingeladen, um mit ihnen über die Herausforderungen der Industriebetriebe zu diskutieren.

"Wir brauchen eine verlässliche Energiepolitik und eine Infrastruktur, die nicht länger aus eingleisigen, nicht elektrifizierten Bahnstrecken bestehen darf", machten die Sprecher der Initative deutlich. Vor über 100 Jahren sei der Grundstein für das Chemie-Dreieck geliefert worden, da über die Wasserkraft genügend elektrische Energie vorhanden war. Mittlerweile seien in den 30 Unternehmen 25.000 Beschäftigte mit über 8 Milliarden Euro Umsatz im bayerischen Chemiedreieck präsent. Diese Arbeitsplätze und die daraus resultierende Kaufkraft dürfe nicht aufs Spiel gesetzt werden.

Ein weiteres wichtiges Themenfeld sei die Gewinnung von Fachkräften. Hier müssten die politischen Kräfte gemeinsam mit den Hochschulen, den Universitäten und der Industrie dafür sorgen, dass technische Berufe als Ausbildungs- und Studienberufe mit Zukunftsperspektiven wahrgenommen würden.