MdL Ruth Müller mit Joseph Heiß, einem Vertreter des Bürgerrates Ernährung Bayern
MdL Ruth Müller und die SPD-Landtagsfraktion haben sich für ein kostenloses Mittagessen für alle bayerischen Kita- und Schulkinder eingesetzt
MdL Ruth Müller mit Joseph Heiß, einem Vertreter des Bürgerrates Ernährung Bayern
MdL Ruth Müller und die SPD-Landtagsfraktion haben sich für ein kostenloses Mittagessen für alle bayerischen Kita- und Schulkinder eingesetzt
Auf Initiative der SPD-Landtagsfraktion hat die Staatsregierung zu den Möglichkeiten für ein
kostenloses Mittagessen an Bayerns Schulen und Kitas berichtet. Statt ein solches Angebot als
echte Zukunftsinvestition anzugehen, vergeben CSU und FW eine wichtige Chance.
Gesund, regional produziert und kostenlos – so ein Mittagessen gehört in allen bayerischen
Kitas und Schulen auf den Tisch. Doch in dem auf SPD-Initiative vorgelegten Bericht zur
Realisierung des Vorhabens zeigt sich das Bayerische Landwirtschaftsministerium unbeweglich.
„Ein kostenloses Mittagessen für Kinder und Jugendliche ist leider noch in weiter Ferne“,
resümiert die ernährungspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, Ruth Müller. Das sei in der
heutigen Diskussion im Agrarausschuss durch Vertreter der CSU-FW-Regierung mehr als
deutlich geworden.
Anstatt Lösungen und Wege aufzuzeigen, sei in erster Linie über die Kosten diskutiert worden,
was angesichts der Gesundheitskosten, die durch Mangel- oder falsche Ernährung entstünden,
mehr als kurzsichtig sei. „Ein gesundes Mittagessen, das Kinder verlässlich jeden Tag in der
Schule oder Kita bekommen, ist ein wichtiger Baustein für einen erfolgreichen Schultag und
legt den Grundstein für ein gesundes Aufwachsen, beugt Übergewicht vor und stärkt die
Chancengleichheit. Auch im Hinblick auf den Rechtsanspruch für eine Ganztagsbetreuung
würde ein kostenloses Essensangebot für weniger Bürokratie bei den Schulen und Kommunen
sorgen. Damit wäre ein solches Angebot eine echte Zukunftsinvestition“, so die SPD-
Ernährungsexpertin Müller.
Genauso entgehe der bayerischen Landwirtschaft ein wichtiger Absatzmarkt. „Für uns ist klar,
dass unsere bayerischen Landwirtinnen und Landwirte in ihrer Funktion als Direktvermarkter
die passenden Produzenten für Schul- und Kitaessen sind. Dank der sturen Haltung der
Landwirtschaftsministerin bleibt nun ein neuer Absatzmarkt unserer Landwirte für saisonale
und regionale (Bio-)Produkte verschlossen“, so Müller weiter.
Mit ihrer Blockade wende sich die Staatsregierung zudem auch gegen den von der
Bundesregierung einberufenen Bürgerrat „Ernährung im Wandel“. Für diesen stehe der
Vorschlag für eine kostenlose Mittagsverpflegung für Schulkinder ganz oben auf der
Prioritätenliste.
„Im Moment ist es dem Zufall und der Finanzkraft der Kommunen oder dem Engagement der
Eltern überlassen, ob und zu welchen Konditionen eine gute Verpflegung stattfindet. Damit
können wir uns auf keinen Fall zufriedengeben“, so die SPD-Ernährungsexpertin.
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16.07.2025 Landwirtschaftsausschuss
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