Ohne Holz keine Energie- und Wärmewende

Veröffentlicht am 13.04.2022 in Presse

HDG Gesellschafterin Ackermann, HDG Geschäftsführer Ecker, Müller, MdL, Vertreter der SPD

MdL Ruth Müller besucht HDG Bavaria in Massing

 

Das Massinger Familienunternehmen HDG hatte die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der BayernSPD-Landtagsfraktion Ruth Müller, MdL in ihren Betrieb eingeladen, um über die Herausforderungen der Energiewende zu sprechen. „Wir waren sehr irritiert, als das Umweltbundesamt die thermische Nutzung von Holz infrage gestellt hat“, machte HDG-Gesellschafterin Eva Ackermann beim Besuch der Abgeordneten deutlich. Beim Rundgang durch die Ausstellung konnte Ruth Müller, die vom stellvertretenden SPD-Kreisvorsitzenden Benjamin Lettl und Vorstandsmitglied Michael Altenbuchner begleitet wurde, die breite Produktpalette des Betriebs kennenlernen.

Laut aktuellen Zahlen, die Müller aus einer Anfrage an die Bayerische Staatsregierung bekommen hat, wurden im Jahr 2020 rund 2.309 Petajoule (1 PJ entspricht einer Billiarde Joule) als Energieeinsatz für Heizzwecke geschätzt, was in etwa 28% des gesamten Endenergieverbrauchs in Deutschland ausmacht. „Hier sieht man, welch großes Energie-Umstellpotential im Heizungssegment liegt“, machte Müller im Gespräch mit den Geschäftsführer Harald Benkert und Martin Eckert deutlich. In der Vergangenheit habe man auf Strom und fossile Energien wie Gas und Öl gesetzt. „Aber nicht nur die aktuelle kriegerische Auseinandersetzung in der Ukraine führt uns vor Augen, wie wichtig es ist, energieautark zu werden“, so Müller. Viele Kriege der letzten Jahrzehnte seien um Rohstoffe und Ressourcen geführt worden. „Erneuerbare Energien sind Zukunftstechnologien“, pflichtete Benjamin Lettl bei. „Wir müssen mit aller Kraft die Energie- und Wärmewende voranbringen“, machte Müller deutlich. Und nur mit einem intelligenten Energiemix aus Sonne, Wind, Wasser und nachwachsenden Rohstoffen könne das gelingen. „Holz aus Bayern gehört dazu“, so Müller. Als BayernSPD-Landtagsfraktion setze man auf die Kaskadennutzung von Holz, um eine möglichst hohe Wertschöpfung und langsame CO2-Freisetzung zu erreichen. Unsere Devise lautet: „Bau- und Möbelholz, Nutzholz, Brennholz“. Mit den in den letzten 40 Jahren in Massing produzierten Holzheizungen konnten rund 25 Millionen Tonnen CO2 eingespart werden, rechnete der technische Geschäftsführer Martin Ecker vor. Gerade die Pelletsheizungen hätten durch das trockene Material und die Abbrenntechnik maximale Effizienz und geringste Abluftbelastung. „Bayern ist ein Industriestandort und es gibt genügend Bereiche, in denen die Produktion nur mit Gas stattfinden kann, wie beispielweise in der Glas- und Porzellanindustrie“, berichtete Müller von ihren Firmenbesuchen in den letzten Wochen. „Deshalb müssen wir insbesondere dort, wo weder Gas noch Öl für die Wärme notwendig sind, auf nachwachsende und regionale Rohstoffe wie Holz umstellen“. Den Vertretern des Familienunternehmens war es beim Besuch der SPD-Politikerin auch noch ein wichtiges Anliegen, dafür zu werben, dass Förderprogramme langfristig und planbar ausgelegt werden. „Denn unsere Kunden, die Heizungsbauer und auch die Privathaushalte haben oft einen längeren Planungs- und Entscheidungsprozess vor sich, bevor sie mit der Erneuerung ihrer alten Heizungsanlage beginnen“, erklärte Harald Benkert.

 

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