
Dass Bienen bedroht sind, darauf hat das Volksbegehren "Rettet die Bienen" vor drei Jahren aufmerksam gemacht Seit Jahren hat der Klimawandel Einfluss auf Honig- und Wildbienenpopulationen und deren Honigerträge. Zum Weltbienentag am 20. Mai mahnt die SPD-Landtagsfraktion, Insekten und Artenvielfalt besser zu schützen. Deshalb fordert die imkereipolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Ruth Müller, MdL die Maßnahmen der Staatsregierung, die in Folge des Volksbegehrens „Rettet die Bienen“ aufgelegt worden sind zu beleuchten und auf ihre Wirksamkeit zu überprüfen. Regelmäßig ist sie mit den Imkern in der Region im Gespräch.
„Wir brauchen Kenntnis über den Stand der Umsetzung der Maßnahmen, die nach dem erfolgreichen Volksbegehren 2019 veranlasst wurden, um die Artenvielfalt zu schützen. Deshalb fordern wir einen Bericht mit Auskunft zu den einzelnen Maßnahmen wie zum Beispiel Gewässerschutzstreifen, die Schaffung eines Biotopverbunds oder die Begrünung von Gebäuden und Freiflächen des Freistaats Bayern.“
Wie es den Bienen am Bayerischen Landtag geht, darüber hat sich Müller, die sich 2015 für das Aufstellen der Bienenkästen dort eingesetzt hat, beim Gespräch mit der Imkerin Carmen Grimbs ausgetauscht. Die 150.000 fleißigen Bienen finden rund um das Maximilianeum gute Bedingungen, und damit geht es ihnen viel besser als Bienen oder Wildbienen, die in der ausgeräumten Flur nach Nahrung suchen und für die Biodiversität eine wichtige Bestäubungsleistung übernehmen. „Es ist unser Selbstverständnis, dass wir alles dafür tun, um die Artenvielfalt zu erhalten. Drei Jahre nach dem Volksbegehren braucht es mehr Informationen und Erkenntnisse, um zu prüfen, wo wir nachbessern können“, sagt Müller.
Sie ist besorgt: „Es ist unser Selbstverständnis, dass wir alles dafür tun, um die Artenvielfalt zu erhalten. Drei Jahre nach dem Volksbegehren braucht es mehr Informationen und Erkenntnisse, um zu prüfen, wo wir nachbessern können.“