Mehr Natur in den Garten

Veröffentlicht am 01.03.2023 in Allgemein

Vernissage im Bürgerbüro Ruth Müller für mehr Leben in bayerischen Gärten

Mit dem bezeichnenden Titel „Tatort Garten – Ödnis oder Oase“ fand im Büro der Landtagsabgeordneten Ruth Müller im Rahmen einer sehr gut besuchten Vernissage die Eröffnung einer Ausstellung der Bund Naturschutz Kreisgruppe Landshut statt. Gekommen waren Vertreter der Imkerverbände und -vereine, Umwelt- und Naturschützer sowie Gartenbauvereine und -geschäfte. Dementsprechend stammen auch viele der Fotografien aus Landshut und Umgebung. Die Bilderreihe wurde federführend konzipiert von Heinrich Inkoferer und Lisa Voit. Die Ausstellung, die im Büro der Abgeordneten seit ihrem Beginn 2017 bereits zum 50. Mal eröffnet wurde, stellt positive und negative Beispiele für die Gartengestaltung gegenüber. Statt üppig blühender Gartenpracht findet man vielerorts immer mehr Schotterwüsten und Gabionen als Sichtschutz. Die vermeintlich moderne Gartengestaltung ist Gift für die heimische Tier- und Pflanzenwelt, dennoch entscheiden sich Gartenbesitzer seit einigen Jahren vermehrt aus funktionalen und praktischen Gründen für diese Art der Anlagen rund ums eigene Haus. Beispiele von Ödnis, aber auch von Oase zeigt die Ausstellung anhand von Fotos genügend. Natürlich auch Best-Practice Beispiele, denn selbst Schotter- und Kiesflächen lassen sich schnell in ökologisch wertvolle Flächen umgestalten. Ziel der Ausstellungsmacher ist es, den Besuchern die Freude am Garten als Lebens- und Gestaltungsraum für Mensch und Natur zu vermitteln. Wie die imkereipolitische Sprecherin der BayernSPD-Landtagsfraktion Ruth Müller, MdL in ihren Ausführungen darstellte, gibt es in Niederbayern ein riesiges Potential für Biodiversität, denn gerechnet an der Eigenheimquote in Höhe von 61,6 Prozent bedeutet dies jede Menge Grünfläche in privater Hand, die naturnah gestaltet werden könnte: „Ich möchte die Menschen dafür sensibilisieren, wie wichtig Gärten, Naturflächen und Rückzugsräume für den Menschen und für die Natur sind“, so Müller und verweist darauf, dass vier Jahre nach dem Start des Volksbegehrens „Rettet die Bienen“ auch ein guter Zeitpunkt dafür ist, wieder daran zu erinnern, dass jede und jeder von uns dafür Verantwortung trägt, wie das persönliche Umfeld gestaltet wird. Müller ist es ein Anliegen, darauf hinzuweisen, dass bayerische Kommunen seit dem 01.02.2021 die Möglichkeit haben durch eine in Kraft  getretene Reform der Bauverordnung die Neuanlage von Stein- und Schottergärten über Ortsgestaltungssatzungen zu verbieten. Wie Müller zu berichten wusste, haben bis Ende 2021 nur 32 bayerische Kommunen von diesem Recht Gebrauch gemacht: „Hier würde ich mir mehr Mut bei den Kommunen, aber auch mehr Unterstützung für die Kommunen durch die Staatsregierung wünschen. Denn auch das wäre ein wichtiger Beitrag, damit wir es endlich schaffen weniger Flächen in Bayern zu versiegeln.“

 

Besucher sind bis zum 10.03.23 (werktäglich zwischen 09:00 und 14:30 Uhr) herzlich willkommen die Ausstellung im Büro von Ruth Müller bei einer Tasse Kaffee zu begutachten: Nikolastraße 49, 84034 Landshut / 2. Stock

 

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