Landshut wird fahrradfreundliche Kommune

Veröffentlicht am 18.07.2016 in Verkehr

Magnus Stadler, Bernhard Roos, MdL; Ruth Müller, MdL und Oberbürgermeister Hans Rampf

Hauptbereisung der Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Kommunen (AGFK) am 18.07.2016 in Landshut

Einen ganzen Tag waren Vertreter der Politik, der Stadtverwaltung, der Obersten Baubehörde, des ADFC, des VCD und der AGFK Bayern in Landshut unterwegs, um sich ein Bild von den Entwicklungen hin zu einer fahrradfreundlichen Kommune zu machen. Für die SPD-Landtagsfraktion nahmen der verkehrspolitische Sprecher, Bernhard Roos (Passau) und die örtliche Abgeordnete Ruth Müller (Pfeffenhausen), die auch zur Vorsitzenden der Bewertungskommission ernannt wurde, daran teil.

Der Vormittag stand im Zeichen der Theorie: Die Infrastruktur und die bisherigen Maßnahmen für mehr Fahrradverkehr wurden vorgestellt. So werden zur Zeit rund 97.000 Kilometer täglich in Landshut mit dem Fahrrad zurückgelegt, sei es auf dem Weg zur Arbeit, in die Schule, zum Einkaufen oder im Freizeitbereich. Allerdings sei das noch ausbaufähig, erläuterte der Radverkehrsbeauftragte der Stadt Landshut, Magnus Stadler. Denn noch immer werden zahlreiche Kurzstrecken bis 3 Kilometer mit dem Auto zurückgelegt. Hier könnten jährlich noch einmal 16.000 Radkilometer hinzukommen. Ebenso sei es ein wünschenswertes Ziel, sich mit den Kommunen aus dem Landkreis besser zu vernetzen und für Pendler ein attraktives Radwegenetz anzubieten.

Auf den Aspekt des Radtourismus ging Kurt Weinzierl, Leiter des Amtes für Marketing und Tourismus ein und die Fahrradkampagne stellte Mareike Hartung vor.

Am Nachmittag stand dann der Praxistest an - gemeinsam erkundeten die Mitglieder der Bewertungskommission zusammen mit den Vertretern der Verwaltung und Stadträten die Fahrradfreundlichkeit Landshuts. Fehlende Beschilderungen, unwegsame Querungen, behindernde Polder wurden direkt vor Ort entdeckt und besprochen.

Unter dem Vorsitz der Pfeffenhausener Landtagsabgeordneten Ruth Müller tagte im Anschluss die Bewertungskommission und kam zu folgendem Ergebnis:

Die Bewertungskommission empfiehlt der AGFK Bayern, Landshut als fahrradfreundliche Kommune auszuzeichnen. Damit soll auch ausdrücklich der Verwaltung eine Anerkennung für die Vorarbeit und das Engagement gezollt werden. Bis zur Auszeichnung im Oktober sollen folgende Punkte nachgebessert werden:

  • ein ausführlicher Nachweis der Unfallstatistik mit Handlungsempfehlungen und Konsequenzen aus der Analyse der Statistik
  • Mit der Umsetzung der wegweisenden Beschilderung muss begonnen worden sein

Innerhalb eines Jahres (bis Juli 2017) sind folgende Verbesserungen umzusetzen:

  • die Freigabe der Einbahnstraßen für den Radwegverkehr muss im Einzelfall geprüft werden
  • das Baustellenmanagement muss verbessert werden - hier soll mittels eines Berichts an die AGFK aufzeigt werden, wie die Verbesserungen umgesetzt wurden.

Oberbürgermeister Hans Rampf und der Radverkehrsbeauftragte Magnus Stadler freuten sich sehr über die Mitteilung der Bewertungskommission.

 

 

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