SPD-Abgeordnete informieren sich in der Umweltforschungsstation Schneefernerhaus an der Zugspitze – Verkehrspolitik als zweiter Schwerpunkt
Angesichts des sich beschleunigenden Klimawandels und der überdurchschnittlich gravierenden Auswirkungen auf den sensiblen Natur- und Kulturraum Alpen besuchen SPD-Landtagsabgeordnete am Mittwoch, den 19. August 2020 die Umweltforschungsstation Schneefernerhaus. In Gesprächen mit Wissenschaftlern und dem Geschäftsführer der Station, Peter Marton, wollen sie auf 2650 Metern Höhe, kurz unterhalb des Zugspitzgipfels, über notwendige Maßnahmen und Konsequenzen diskutieren.
Auf Einladung des SPD-Umweltexperten und alpenpolitischen Sprechers Florian von Brunn werden auch Landtagsvizepräsident Markus Rinderspacher, die Landwirtschaftspolitikerin Ruth Müller sowie die Vorsitzende des Sozialausschusses des Landtags, Doris Rauscher, an dem Besuch teilnehmen.
Von Brunn betont: „Der Klimawandel in den Alpen ist nicht nur eine umweltpolitische Frage, es geht auch um die Auswirkungen auf die traditionelle Viehwirtschaft im Gebirge, um die Situation der einheimischen Bevölkerung sowie die Zukunft des so wichtigen Wirtschaftszweigs Tourismus. Deshalb gehen wir das Thema auch aus unterschiedlichen Perspektiven an und suchen nach übergreifenden Lösungen.“
Ein besonderer Schwerpunkt des Besuchs werden zudem verkehrspolitische Fragen sein. Von Brunn und Rinderspacher werden im Anschluss an den Termin testen, wie gut die öffentliche Querverbindung zwischen Garmisch-Partenkirchen und Kochel am See funktioniert. Außerdem befassen sie sich in Gesprächen vor Ort mit den Belastungen der besonders beliebten Orte durch den Individualverkehr.