Jugendlichen werden Chancen verwehrt – Berufseinstiegsbegleitung ist vor dem „AUS“

Veröffentlicht am 22.02.2022 in Bildung

MdL Ruth Müller: Schäbiges Schwarzes-Peter-Spiel von CSU und Freien Wählern auf dem Rücken der Jugendlichen

Haushaltsausschuss lehnt in der heutigen Sitzung (22.02.2022) die Weiterfinanzierung der Berufseinstiegsbegleitung ab

Im der Sitzung des Haushaltsausschusses haben sich heute die Abgeordneten der Regierungskoalition von CSU und die Freien Wählern gegenseitig den Schwarzen Peter zugeschoben – aber am Ende ist weder das Kultus- noch das Sozialministerium der Verlierer sondern die Jugendlichen, die künftig auf die „Berufseinstiegsbegleitung“ verzichten müssen, zeigt sich die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der BayernSPD-Landtagsfraktion Ruth Müller, MdL schockiert. In den letzten Monaten habe sie sich in vielen persönlichen Gesprächen und Vor-Ort-Terminen davon überzeugt, wie wichtig dieses Programm für die Schulen, die Lehrkräfte, die Ausbildungsbetriebe aber vor allem für die Jugendlichen ist. „Hier wird mit viel Empathie, Engagement und enger Begleitung daran gearbeitet, dass Chancen geschaffen und genutzt werden, um erfolgreich ins Berufsleben zu starten und damit ein selbstbestimmtes Leben ermöglicht“, so Müller. Im Haushaltsausschuss ist die endgültige Entscheidung nun gefallen – die Berufseinstiegsbegleitung wird keine weitere Finanzierung erhalten. Die Regierungsfraktionen der CSU und Freien Wähler haben den Änderungsantrag der BayernSPD-Landtagsfraktion im Haushaltsausschuss abgelehnt und zwar mit dem scheinheiligen Argument, dass es eine interne Evaluation von Maßnahmen im Bereich des Übergangs Schule-Beruf geben solle. Jedes Jahr haben in Bayern rund 3.500 Jugendliche von diesem Programm profitiert und wurden auf dem Weg ins Erwerbsleben begleitet. In Landshut ist das Katholische Jugendsozialwerk ein anerkannter Partner und Ansprechpartner für die Schulen für dieses Angebot. Die professionelle Begleitung ermöglicht es jungen Menschen aus Mittel- und Förderschulen, zum Teil vorbelastet mit chronischen oder psychischen Erkrankungen sowie Behinderungen, ihr Leben selbst zu meistern und zu finanzieren. „Auf der einen Seite wird mit großen Ankündigungen das ´Jahr der Jugend` ausgerufen, aber wenn es um konkrete Unterstützung von Jugendlichen geht, werden die Mittel eingestellt“, ärgert sich die SPD-Landtagsabgeordnete Ruth Müller.

 

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