In Teilzeit fit machen für die Pflege

Veröffentlicht am 12.05.2022 in Gesundheit

SPD-Abgeordnete informieren sich im Vilsbiburger Kompetenzzentrum

Vor kurzem hat der zweite Jahrgang die Krankenpflegeausbildung in Teilzeit begonnen. Das bayernweite Modellprojekt wird derzeit nur am Kompetenzzentrum für Gesundheitsberufe in Vilsbiburg erprobt und die Erfahrungen damit sind bisher sehr positiv, wie Schulleiterin Monika Wagner beim Besuch der SPD-Politiker vor Ort erklärte. Im Rahmen ihrer „Sozialtour“ war die Vorsitzende des sozialpolitischen Ausschusses im Bayerischen Landtag, Doris Rauscher, MdL aus Ebersberg gemeinsam mit der stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden der BayernSPD-Landtagsfraktion Ruth Müller, MdL und Bürgermeisterin Sibylle Entwistle und Verwaltungsrat-Mitglied Hans Sarcher nach Vilsbiburg gekommen, um sich ein Bild von diesem Angebot zu machen. Begleitet wurden sie vom SPD-Ortsvorsitzenden Pascal Padua.

„Seit 2021 bieten wir in unserem Kompetenzverbund eine Ausbildung zur Pflegefachkraft in Teilzeit an“, berichtete Monika Wagner. Und die stellvertretende Schulleiterin Mirka Rauch erläutert, wie das funktioniert: „Die Ausbildung dauert statt drei Jahren vier Jahre und umfasst eine 25-Stunden-Woche. Die Ausbildungsinhalte und die praktischen Einsätze in den verschiedenen Pflegeeinrichtungen sind gleich geblieben“. Damit eröffnet man für Menschen, die sich beispielsweise nach oder während der Familienphase neu orientieren wollen, eine echte Ausbildungs- und Weiterqualififzierungs-Chance. „Auch die Pflegeeinrichtungen aus der Region empfehlen es ihren Mitarbeitern, denn eine ungelernte Fachkraft, die oft jahrelang in der Pflege gearbeitet hat, bringt schon viele Qualifikationen und Erfahrungen mit, die dann in der Ausbildung vertieft werden“, so Monika Wagner. Zudem werde in diesem Fall oft die Differenz zwischen Ausbildungsvergütung und bisherigem Verdienst über die Arbeitsagentur im Rahmen der Weiterqualifizierung übernommen. Im ersten Kurs haben 24 Teilzeit-Auszubildende gestartet und die Nachfrage sei so hoch gewesen, dass man außerplanmäßig im April bereits mit dem zweiten Jahrgang gestartet sei, zu dem sich 15 Bewerberinnen gemeldet hätten. „Überwiegend Frauen nutzen diese Möglichkeit“, stellte Monika Wagner fest. „Frauen, die wegen der Familienphase oft für längere Zeit aus der Erwerbsarbeit pausiert haben, brauchen solche Chancen auf eine Weiterqualifizierung, die ihnen später auch Rentenansprüche sichert“, so die frauenpolitische Sprechern der BayernSPD-Landtagsfraktion Ruth Müller, MdL. Und die sozialpolitische Sprecherin der BayernSPD-Landtagsfraktion Doris Rauscher, MdL ergänzt: „Dieses Modell der Teilzeitausbildung eröffnet auch für die Pflegebranche neue Möglichkeiten, Fachkräfte zu gewinnen, die mitten im Leben stehen und Qualifikationen und Erfahrungen einbringen“. „Es ist wichtig, dass das Kompetenzzentrum für Gesundheitsberufe in Vilsbiburg mit seinen Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten unseren Krankenhausstandort stärkt“, bedankt sich Bürgermeisterin Sibylle Entwistle bei den beiden Schulleiterinnen für die Initiative, dieses Modellprojekt in Vilsbiburg durchzuführen.

 

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