Ihrlerstein fit für die Zukunft machen

Veröffentlicht am 25.04.2022 in Kommunalpolitik

SPD-Abgeordnete Rita Hagl-Kehl (MdB) und Ruth Müller (MdL) zum Arbeitsgespräch mit Bürgermeister Thomas Krebs

Seit fast zwei Jahren ist Bürgermeister Thomas Krebs im Amt, doch Corona habe auch in der Kommunalpolitik vieles ausgebremst und manche Begegnungen nur auf das nötigste konzentriert, erzählt er beim Arbeitsgespräch mit den beiden SPD-Politikerinnen Rita Hagl-Kehl, MdB und der stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden der BayernSPD-Landtagsfraktion Ruth Müller, MdL.

 

Beide sind die Betreuungsabgeordneten für den Landkreis Kelheim und nutzen den Meinungsaustausch, um sich über aktuelle kommunalpolitische Herausforderungen zu informieren. Als langjährige Kommunalpolitikerinnen ist es ihnen wichtig, auch als Abgeordnete den Draht zu den Kommunen zu pflegen, denn „Wir müssen ja wissen, was vor Ort los ist, um im Deutschen Bundestag und im Bayerischen Landtag zu guten Entscheidungen zu kommen“.

Ihrlerstein sei sowohl landschaftlich als auch geographisch mit der Nähe zu den wirtschaftlich starken Städten Regensburg und Ingolstadt gut gelegen. Touristisch profitiere man von der Region des Altmühltals, berichtet Bürgermeister Krebs. Die Einwohnerentwicklung gibt ihm recht, denn die Bevölkerung wächst stetig und liegt mittlerweile bei 4.300 Personen. „Wir müssen aber auch unsere Infrastruktur ertüchtigen“, so der Bürgermeister. Alleine 210 Kinder besuchen die Kindergärten und -krippen und sichern damit auch den Schulstandort in Ihrlerstein, auf den allerdings mit dem Recht auf Ganztagsbetreuung ab 2026 neue Herausforderungen warten. Sorgen bereiten dem Bürgermeister hierbei die Kostensteigerungen beim Bau, denn am Beispiel der aktuellen KiTa-Planung für einen sechsgruppigen Kindergarten sehe man die Entwicklung: „Die erste Kostenberechnung lag im Jahr 2019 bei 2,7 Millionen Euro, nun haben wir die neuen Schätzungen erhalten und landen wohl bei rund fünf Millionen Euro“. Umso wichtiger wäre es, dass das Sonderinvestitionsprogramm „Kinderbetreuungsfinanzierung“ vom Freistaat weiter gelaufen wäre. „Erst vorletzte Woche wurde in der Haushaltssitzung des Bayerischen Landtags unser Antrag, den Haushaltstitel um 50 Millionen Euro anzuheben, abgelehnt“, so Müller. Die große Nachfrage beim letzten Programm sei in allen Regierungsbezirken höher gewesen als das zur Verfügung stehende Budget, berichtete Müller. Zudem kämpfe man auch, wie in vielen anderen Kommunen, mit einem noch nicht flächendeckend gut ausgebauten Breitbandanschluss, so Krebs. „Die Corona-Pandemie hat uns vor Augen geführt, wie wichtig ein guter Internetanschluss sowohl für Privathaushalte als auch für Betriebe ist. In den vergangenen Jahren haben wir als Bund mit verschiedensten Fördermitteln die Kommunen beim Ausbau unterstützt und auch in Zukunft werden wir den flächendeckenden Breitbandausbau weiter fördern“, betonte Rita Hagl-Kehl.

 

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