Gemeinsam mit dem bayerischen Ministerpräsidenten, unserem Bürgermeister Florian Hölzl und vielen anderen Gästen fand in meiner Heimatgemeinde der Spatenstich für den Elektrolyseur statt.

Ich freue mich sehr, dass Pfeffenhausen den Zuschlag für das Wasserstoffzentrum bekommen hat. Ausschlaggebend dafür war sicher auch, dass in unmittelbarer Nähe der Elektrolyseur gebaut wird, der den Strom aus dem Windrad und der Photovoltaikanlage der Bürgerenergiegenossenschaft Niederbayern in „grünen Wasserstoff“ umwandelt.

Im Gemeinderat Pfeffenhausen haben wir in den letzten Monaten eine sehr intensive Sitzungsphase erlebt – fast keine Woche verging ohne Gemeinderats- oder Bauausschuss-Sitzung, um die Weichen für dieses in Süddeutschland einmalige Projekt zu stellen. Für mich ist es eine Ehre, dass ich als Gemeinderätin und als Landespolitikerin mitwirken durfte, dass bei uns künftig nicht nur „Grünes Gold“ (Hopfen) sondern auch „Grüne Energie“ erzeugt wird.

In Pfeffenhausen soll das Nationale Wasserstoffanwenderzentrum (WTAZ) der Bundesregierung entstehen. Erneuerbaren Energien sichern unsere Zukunft und machen uns unabhängig von Kernkraft, fossilen Brennstoffen und anderen Ländern. Der Ausbau der erneuerbaren Energien ist eng mit meiner über 30-jährigen politischen Arbeit verknüpft – ich habe jahrelang in Pfeffenhausen die Daten für die „Solarbundesliga“ gesammelt, Ausstellungen zu PV- und Solarthermie-Anlagen organisiert.

Deshalb freue ich mich, dass eines meiner Herzensthemen nun Gestalt annimmt. Die Kooperation mit der Bürgerenergiegenossenschaft sichert uns, dass die Wertschöpfung vor Ort bleibt. Eine dezentrale Energiewende vor Ort ist das stärkste Mittel gegen die aktuelle Energiekrise!