Ein Apfelbaum als Zeichen der Ökumene

Veröffentlicht am 28.05.2017 in Allgemein

Im Hohenthanner Schulgarten wurde im Reformationsjahr ein Apfelbaum gepflanzt

Während in Berlin und Wittenberg der evangelische Kirchentag zum 500jährigen Reformationsjubiläum zu Ende geht, hat die evangelische Kirchengemeinde Rottenburg am Sonntagvormittag in Hohenthann eine Apfelbaum zur Erinnerung an die Ausbreitung der Reformation gepflanzt. Gemeinsam mit Pfarrer Michael Birner begrüßte Prädikantin Karin Nauhauser – in Vertretung für ihren erkrankten Mann – die Bürgermeisterin Andrea Weiß, Gemeinderätin Christine Erbinger sowie Schulleiterin Christa Geppert von der Grundschule Hohenthann bei der Baumpflanzung. Vom Kirchenvorstand der Rottenburger Dreieinigkeitskirche waren Kerstin Seinige, Dagmar und Willi von der Heiden und Ruth Müller, MdL zugegen.

Die evangelische Kirchengemeinde Rottenburg will als ihren Beitrag zum Jubiläumsjahr „Spuren hinterlassen“ und hat deshalb beschlossen, in den dazugehörigen Gemeinden Rottenburg, Pfeffenhausen, Hohenthann, Rohr und Wildenberg je einen Apfelbaum zu pflanzen. Ausgangspunkt dazu ist das Projekt „500 Jahre Reformation – 500 Bäume“, die im Luthergarten zu Wittenberg gepflanzt wurden. Am 4. November 2015 fand auf Anregung von Karin Buchner die Pflanzung des „Rottenburger Baums“ in Wittenberg statt, in Rottenburg und Pfeffenhausen wurden die „regionalen“ Apfelbäume bereits gepflanzt und nun wurde der Hohenthanner Korrespondenzbaum gepflanzt. Bürgermeisterin Andrea Weiß hatte als passenden Platz den Schulgarten ausgewählt und die Mitarbeiter des Bauhofs hatten fachmännisch das Loch vorbereitet. Andrea Weiß griff das Motto des Kirchentags „Du siehst mich“ auf und erläuterte, dass auch deshalb der Schulgarten als Pflanzort ausgewählt worden sei, da der Apfelbaum dort gesehen werde und in die Zukunft weise. Sie freue sich, dass bei der ökumenischen Baumpflanzung auch die weltliche Gemeinde mit dabei sein dürfe.

Pfarrer Michael Birner stellte fest, dass gerade die Schule immer wieder ökumenische Begegnungen zwischen der katholischen und evangelischen Kirche ermögliche, deshalb sei der Schulgarten ein idealer Platz.

Schulleiterin Christa Geppert versicherte, dass sich auch die nächsten Generationen der Grundschulkinder in Hohenthann um den neuen Apfelbaum kümmern werden. „Wir haben Hochbeete und pflanzen an und nehmen am Schulfruchtprogramm teil“, so Geppert. Da sei dieser Reformations-Apfelbaum im Schulgarten eine Bereicherung.

Die Rottenburger Kirchengemeinde hat für „ihre“ Apfelbäume das Bibelwort aus dem Buch Hiob gewählt, erläuterte Karin Nauhauser: „Denn ein Baum hat Hoffnung, auch wenn er abgehauen ist; er kann wieder ausschlagen und seine Schösslinge bleiben nicht aus“. Ein Schild mit der Aufschrift „500 Jahre Reformation“ soll die Besucher und Spaziergänger auch in Zukunft an das Jubiläumsjahr erinnern und ein Zeichen für ein friedliches Miteinander der Religionen setzen.

 

 

 

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