Die Landwirtschaft in der Region stärken

Veröffentlicht am 31.01.2020 in Allgemein

Fachgespräch mit  Umweltpolitikern Florian von Brunn, MdL und Ruth Müller, MdL mit der AbL (Arbeitgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft)

Düngeverordnung, Agrarförderung, Wald und Wildverbiß waren die Themen beim Gespräch mit dem Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaf e. V. (AbL), Josef Schmid und den beiden Landtagsabgeordneten Florian von Brunn und Ruth Müller. Der umweltpolitische Sprecher und die agrarpolitische Sprecherin der BayernSPD-Landtagsfraktion diskutierten zusammen mit dem Landesvorsitzenden, der aus der Gemeinde Neufraunhofen stammt, Josef Schmid, den AbL-Vorständen Hans Lachner, vom Meisterprüfungsausschuss aus Gangkofen und Andreas Hauer aus Kröning.

Bei der Düngeverordnung war man sich einig, dass es bei den Zwischenfrüchten Nachbesserungen geben muss, aber dass andererseits alle Maßnahmen ergriffen werden müssen, um die drohenden Strafzahlungen von 850.000 Euro täglich zu vermeiden. Wesentlich wirksamer als zusätzliche Meßstellen einzurichten wäre jedoch, eine einzelbetriebliche Betrachtung anhand von Viehbestand, Düngeflächen und Mineraldüngerzukauf. So könnten Verursacher festgestellt werden statt in „Roten Gebieten“ alle Landwirte mit Auflagen und Bürokratie zu belasten. Zum Zustand der Wälder forderte Josef Schmid (AbL) eine konsequentere Umsetzung bestehenden Rechtes, um dem Grundsatz „Wald vor Wild“ gerecht zu werden. „Wäre man diesem Grundsatz in den 30 Jahren seit es Verbissgutachten gibt, nachgekommen, hätten wir jetzt Mischwälder wie wir sie wegen Klimaerwärmung und Borkenkäferbefall bräuchten.“ „Die jetzt mit Millionenaufwand geförderten Aufforstungs- und Waldumbaumaßnahmen sind subventionierte Wildfütterungen, wenn die Wildbestände weiterhin nicht angepasst werden“, so Schmid. „Beim Waldumbau müssen wir dringend handeln, denn laut aktuellem Waldbericht sind nur 25 Prozent des Bayerischen Walds gesund“, stellte Müller fest. „Unsere Wälder sind die wichtigsten CO²-Speicher und helfen beim Erreichen der Klimaziele“, ergänzte Florian von Brunn.

Ein wichtiges Thema im Gespräch war auch die Wertschätzung für die Arbeit der Landwirte. Hier war es Müller ein Anliegen, zum einen in den staatlichen und kommunalen Einrichtungen mehr regional und ökologisch erzeugte Lebensmittel zu verarbeiten, um Wertschöpfung vor Ort zu erhalten und kurze Transportwege zu realisieren. „Hierbei sollen unsere Erzeuger vor Ort mehr Unterstützung erfahren

Einig waren sich die SPD-Politiker mit den AbL-Vertretern auch hinsichtlich einer anderen Verteilung der EU-Direktzahlungen, bei der die Leistungen für die Honorierung der bäuerlichen Arbeit und gesellschaftlicher Leistungen mehr zählen als die pauschale Förderung des Flächenbesitzes.

 

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