Der Gesprächsbedarf ist groß

Veröffentlicht am 28.08.2021 in Allgemein

Pfarrer Michael Lenk und Ruth Müller, MdL

Mitglied der Landessynode Ruth Müller besuchte Pfarrer Lenk in Vilsbiburg

Im letzten Jahr hat sich die Landessynode der evangelischen Kirche in Bayern neu konstituiert und aus dem Dekanat Landshut vertritt die Pfeffenhausenerin Ruth Müller, MdL zusammen mit Dekanin Dr. Nina Lubomierski den Kirchenkreis Regensburg in der Synode. „Eigentlich hatte ich mir vorgenommen, unsere Kirchen im Dekanat der Reihe nach zu besuchen, aber dann kam Corona und hat diesen Plan, wie viele andere auch, erstmal auf Eis gelegt“, eröffnete Ruth Müller das Gespräch mit dem evangelischen Pfarrer Michael Lenk, zu dem sie von Stadtrat Hans Sarcher begleitet wurde. „Aber durch Corona ist der Gesprächsbedarf auch gleich anders geworden“, begrüßte Pfarrer Lenk die beiden Besucher. Denn die Angebote der Diakonie, die im Pfarrhaus durchgeführt werden, werden seit einigen Monaten verstärkt nachgefragt: „Im Bereich der kirchlichen allgemeinen Sozialarbeit (KASA) gibt es einen großen Beratungsbedarf für Menschen, die beispielsweise durch die Veränderungen in der Arbeitswelt oder durch Kurzarbeit Hilfe und Unterstützung benötigen. Home-Office und Home-Schooling führt auch dazu, dass die Ehe- und Familienberatung stärker nachgefragt wird. „Wir wollen auch den Kindern Begegnungsräume bieten“, stellte Pfarrer Lenk das neueste Projekt vor: „Beim Rucki-Zucki-Treff können sich Kinder und Jugendliche künftig ein- bis zweimal im Monat zum Spiel, zum Austausch oder für gemeinsame Unternehmungen treffen“. Das Projekt wird im übrigen vom Dekanat durch das „Mesnerin-Müller-Vermächtnis“ bezuschusst. „Wir sind froh, dass die evangelische Kirche gemeinsam mit der Diakonie hier in Vilsbiburg so segensreich wirkt“, bedankte sich Stadtrat Hans Sarcher. „Gemeinsam haben wir auch schon des öfteren die Tafel in Vilsbiburg besucht und wissen, was dort die Ehrenamtlichen für die Gesellschaft leisten“, sagte Sarcher. Bei einem Besuch im Innenraum der Kirche zeigte sich Müller beeindruckt von der gelungenen Renovierung, die im Dezember 2019 abgeschlossen worden ist. Rund 650.000 Euro wurden hier investiert, um die 900 evangelischen Christen in Vilsbiburg an den besonderen Stationen ihres Lebens zu begleiten. Und um neue Räume zu erschließen, wurde damals auch der Taufstein versetzt und bietet nun im hinteren Bereich des Kirchenbaus eine intime Begegnungsmöglichkeit für die Taufhandlung mit den Eltern und den Paten. „Auch die evangelische Landeskirche steht vor großen Herausforderungen, sowohl was den Erhalt der Gotteshäuser als auch der Pfarrstellen betrifft“, blickt Müller mit einer gewissen Sorge in die Zukunft. Denn die Prognosen zeigen, Theologiestudenten weniger werden, sodass wohl nicht mehr jede der jetzt 1.520 bayerischen Pfarrstellen besetzt werden kann. „Deshalb haben wir uns in unserem Dekanat mit dem Reformprozess „Profil und Konzentraion“ beschäftigt, um die Stärken unserer Gemeinden hervorzuheben und gemeindeübergreifende Zusammenarbeit anzuregen“, berichtete Pfarrer Michael Lenk, der gemeinsam mit Ruth Müller in der Dekanatssynode tätig ist.

 

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