Joseph Beck feierte seinen 95. Geburtstag

Vor Kurzem hat Joseph Beck aus Oberahrain seinen 95. Geburtstag gefeiert. Dazu hat auch Bürgermeister Dieter Neubauer die Glückwünsche der Marktgemeinde überbracht.

Der Jubilar wurde 1928 in Oberahrain geboren und ist schon sein ganzes Leben lang fest mit der Gemeinde verbunden. Hier ging er zur Schule, hier fand er eine Anstellung als Gemeinde-Busfahrer und hier lernte er auch seine Frau Ruth kennen. 1950 heirateten die beiden und aus der Ehe gingen drei Kinder und sieben Enkelkinder hervor.

Immer seinen politischen Weg gegangen

Im Alter von 39 Jahren trat Joseph Beck dem SPD-Ortsverein Ohu/Ahrain bei. Im selben Jahr wurde er auch ehrenamtliches Mitglied des Gemeinderats der ehemals selbstsändigen Gemeinde Ohu. Mit der Gebietsreform 1972 wechselt er in den Gemeinderat der Gemeinde Essenbach. "Ich bin trotz mancher persönlicher Anfeindungen und innerfamiliärer Differenzen immer meinen kommunalpolitischen Weg gegangen", so der Jubilar. Auch an seine langjährige Tätigkeit als Vorsitzender des SPD-Ortsvereins denke er immer wieder gern zurück. Daher verwundert es nicht, dass ihm auch die Generalsekretärin und Landtagsabgeordnete seiner Partei, Ruth Müller, und sein Parteifreund Martin Hujber die allerbesten Geburtstagsglückwünsche überbrachten. Beck brachte sich neben der Kommunalpolitik zudem viele Jahrzehnte aktiv bei der Krieger- und Soldatenkameradschaft Ohu/Ahrain sowie beim Bezirksfischereiverein ein. Als letzter lebender Kriegsteilnehmer und Zeitzeuge seiner KSK, kann er selbst heute noch von seinen Kriegs- und Nachkriegserlebnissen berichten. Beim Angeln fand er stets seine persönliche Ruhe, nach Politik, Arbeit und Familie. Joseph Beck war ein "legendärer Fischgriller". Etliche Jahre stand er bei den SPD-Gartenfesten am Grill und versorgte die Gäste mit "Steckerlfischen". Eine Leidenschaft, der er seit rund zehn Jahre nicht mehr nachgehen kann. Für sein weiteres Leben wünschte Bürgermeister Neubauer dem humorvollen Rentner nochmals alles Gute und vor allem Gesundheit.

Foto: Simone Turba