Im Rahmen eines Informationsgesprächs besuchten die beiden SPD-Politikerinnen Ruth Müller (MdL) und Bürgermeisterin Sibylle Entwistle kürzlich die Polizeiinspektion Vilsbiburg. Bei dem Gespräch ging es unter anderem um deren aktuelle Personalstärke. Der Leiter der Dienststelle Hermann Vogelsang zeigte sich zwar über die Stellenaufstockung von 38 auf 40 Personen erfreut, ergänzte jedoch auch, dass zwei dieser Stellen nur temporär von Praktikanten besetzt seien, insofern hoffe er, bei der Neuverteilung der Stellen der Polizeipräsidien bedacht zu werden. Eine Hoffnung, die durchaus seine Berechtigung hat, denn mit der 32,25 starken Belegschaft liegt die verfügbare personelle Ausstattung knapp 20% unter der Personal-Soll-Stärke. Die Landtagsabgeordnete versprach sich in diesem Zusammenhang beim niederbayerischen Polizeipräsidenten Herbert Wenzl für das Präsidium stark zu machen. Gleich nach dem Termin löste Müller ihre Versprechen ein. Laut Angaben des Präsidenten werden die Belange der Vilsbiburger Polizei geprüft und bei der organisatorischen Planungsgröße mit berücksichtigt. Dies bedeutet, dass sich der Dienststellenleiter vielleicht schon bald auf Zuwachs seines Teams freuen darf. „Es ist nur zeitgemäß, dass auf steigende Einwohnerzahlen und unterschiedliche Veränderungen reagiert wird. Eine Anpassung der Personalstärke wäre dahingehend eine logische Konsequenz“, meint die Abgeordnete, „es ist gut zu wissen, dass die Polizistinnen und Polizisten in Vilsbiburg bald in angemessener personeller Form ihrer wertvollen Arbeit nachgehen könnten“, so Müller weiter.