Der SPD-AK Labertal in Schierling

Die Dreikönigsrede hielt am 05.01.2012 der stellvertretende Landesvorsitzende MdL Dr. Thomas Beyer - mein Grußwort hier zum Nachlesen...

Liebe Genossinnen und Genossen,
liebe Madlen,
lieber Thomas,

es ist schon eine gute Tradition, dass die Sozialdemokraten aus dem Labertal in Schierling zum Dreikönigstreffen zusammenkommen. Auch ich als Kreisvorsitzende aus dem Nachbarlandkreis Landshut bin gerne zu Euch gekommen – auch weil ich die Zusammenarbeit über die Landkreis- und Bezirksgrenzen hinweg mit dem SPD-Arbeitskreis Labertal kennen- und schätzen gelernt habe.

Der SPD-AK Labertal ist ein „Aktivpfosten“ in der Region – so stand es kürzlich in der Zeitung. Und das haben wir uns auch als guten Vorsatz für das Neue Jahr vorgenommen, diese Zusammenarbeit weiter zu stärken und auszubauen. Damit wir gemeinsam etwas hinkriegen und etwas bewegen können und unser Ziel „Mehr SPD im Labertal“ auch 2013 dazu führt, dass Bayern mit Christian Ude sozialdemokratisch regiert wird.

Zum 150jährigen Bestehen der Partei im Jahr 2013 wäre das wohl ein besonderes Geburtstagsgeschenk, bei dem wir uns gerne mit unseren Ideen einbringen. Gestern abend hat mein Sohn im Fernsehen „Rette die Million“ angeschaut. Eine Frage war u. a., welche Partei die „jüngste“ ist: Die CDU, CSU, SPD oder FDP. Das junge Studentenpärchen wusste nur eins mit Sicherheit: „Die SPD ist ganz bestimmt die älteste Partei in Deutschland“. Und damit war zwar die Million noch nicht gerettet, aber sie hatten recht.

Die bayerische SPD kann in diesem Jahr ihr 120jähriges Jubiläum feiern und die Bundes-SPD im kommenden Jahr ihr 150jähriges Bestehen. 150 Jahre – eine lange Zeit. Menschen, die 100 Jahre oder älter werden, bescheinigt man stets, viel erlebt zu haben – das Kaiserreich, zwei Weltkriege, die erste Eisenbahn, die erste Mondlandung, den technischen Fortschritt und vieles andere. Manches davon hat sich in einem Menschleben überlebt – ein Telefon mit Wählscheibe kann ein Kind heute nicht mehr bedienen und Mobilität ist eine Selbstverständlichkeit geworden. Genauso wie Frieden in Deutschland.

Nicht aus der Mode gekommen sind die Ziele der SPD, die seit 150 Jahren Bestand haben: Freiheit, Gerechtigkeit und Solidarität. Und sie sind auch noch lange nicht für alle Menschen selbstverständlich.

Helmut Schmidt sagte auf dem Parteitag in Berlin im Dezember: „Auch als ganz alter Mann halte ich es mit den Grundwerten des Godesberger Programms“.

Wer mit uns dafür kämpft ist nie alleine und arbeitet mit, eine demokratische Gesellschaft zu erhalten und auszubauen und den Frieden zu sichern.

Die Heiligen Drei Könige sind ihrem Stern gefolgt, der sie geführt und geleitet hat. Und sie sind ans Ziel gekommen. Als SPD folgen wir unserem Fixstern – und das ist die gerechte Gesellschaft. Und auf diesem Weg sind wir als Sozialdemokraten immer unterwegs und nehmen jeden mit.

Ich wünsche uns und Euch ein gesundes und erfolgreiches Jahr 2012 – viele angenehme private und politische Begegnungen, die in der Rückschau auf das Jahr 2012 als „Sternstunden“ gesehen werden können.

Ruth Müller, SPD-Kreisvorsitzende Landshut